Traditionelles Schlachtfest des Männerchors 1847/97 Niederbieber

Es wurde geschunkelt, gesungen und lecker gegessen

Es wurde geschunkelt, gesungen und lecker gegessen

Das bewährte Küchenteam des Männerchors bei der Ausgabe der Schlachtplatte: Helmut Schott (v.l.), Rüdiger Fuchs, Werner Otten und Rudi Hondrich. privat

Niederbieber. Der Vorstand des Männerchors Niederbieber freute sich: Bis auf den letzten Platz war die Halle auf der Wiedinsel beim traditionellen Schlachtfest besetzt.

Der Vorsitzende des Männerchors, Kurt Grüber, begrüßte die überwiegend einheimischen Gäste. Ein besonderer Gruß galt den befreundeten Sängerinnen und Sänger des Singkreis Torney, des MGV Germania Neuwied und des MGV Leutesdorf. Mit dem Liedvortrag „Ein Bier“ und dem „Weinparadies“ eröffnete der Männerchor den musikalischen Teil der Veranstaltung und lud die Gäste zum Mitschunkeln ein. Der Singkreis Torney hatte bekannte Schlager im Gepäck, feinsinnig umgetextet, mit viel Lokalkolorit, vom musikalischen Leiter Albert Reuter. Danach konnte zum Essen eingeladen werden. Vorneweg eine leckere Wurstsuppe und dann hatte das Küchenteam die Schlachtplatte voll beladen, sodass viele Reste in mitgebrachte Behältnisse wanderten.

„Lasst uns gemeinsam singen“

Nach der Essenpause präsentierte der Männerchor eine Überraschung. In einer Art Karaoke-Version hatte Sänger Peter Leitzbach unter dem Motto „Lasst uns gemeinsam singen“ eine Premiere vorbereitet. Zu bekannten Oldies lief Musik vom Band und der Text wurde mit Beamer an die Wand geworfen. So konnten die Gäste mitsingen und wurden dabei von Peter mit der Gitarre unterstützt. Alle hatten einen Riesenspaß. Während bei Kaffee und Kuchen wieder etwas Ruhe in der Halle eintrat, trug der Singkreis Torney einige „Kölsche Lieder“ vor. Die Texte der Lieder beschrieben das schöne Niederbieber oder nahmen die Eigenheiten der Bewohner aufs Korn. Die Gäste quittierten den Vortrag und die spitze Feder von Albert Reuter mit begeistertem Applaus. Noch lange gab es muntere Unterhaltungen und ein gelungenes Schlachtfest fand sein Ende.