Jugendarbeit bei den Messdienern in erfahrenen Händen

Fabian Langen und Maike Pütz stehen an der Spitze

21.02.2018 - 11:44

Wachtberg. Seit zehn Jahren ist Fabian Langen nun dabei, wenn es um die Leitung der Messdiener in seinem Ort geht. Maike Pütz blickt mit acht Jahren Mitarbeit ebenfalls auf gute Erfahrungswerte zurück. Zusammen haben die beiden am Anfang des Jahres die Leitung der Messdiener Wachtbergs von Markus Blum übernommen. Nachdem ihr Vorgänger mit nunmehr 24 Jahren andere Aufgaben übernimmt, hatte er sein langjährig ausgeübtes Amt niedergelegt und den Stab an die beiden „Neuen“ weitergereicht. Mit so viel Erfahrung sei man zwar nicht mehr neu auf dem Gebiet, aber trotzdem würde es sicher spannend werden, berichteten die beiden jungen Leute unisono. Die vielfältigen Aufgaben in der Betreuung der meist jüngeren Messdiener und natürlich auch die organisatorischen Bereiche seien für die beiden Neuland.


„Weil mir die Kinder am Herzen liegen“


Warum aber nimmt man als noch recht junger Mensch, der selbst noch nicht mit der Ausbildung fertig ist, diese Arbeit auf sich? „Weil mir die Kinder am Herzen liegen“, antwortet Fabian Langen. Ebenso überzeugt steuert Maike Pütz bei: „Das geht mir genauso. Wir sind seit so vielen Jahren mit in den Gruppen und ich möchte, dass wir diese Gemeinschaft auch weiter pflegen können.“ Dabei ist es gar nicht so einfach, allen Anforderungen gerecht zu werden. „Aber wir bekommen viel Zuspruch und natürlich auch Hilfe“, versicherten die beiden. Die Messdienergruppen in den verschiedenen Ortschaften haben sich in den letzten Jahren teilweise recht unterschiedlich entwickelt. Mit dem Zusammenschluss der verschiedenen Einheiten der katholischen Kirche in Wachtberg zur Pfarrei Sankt Marien hat sich auch für die Messdiener vieles in den äußeren Strukturen geändert. Diesen neuen Anforderungen gilt es gerecht zu werden.

Derzeit bilden Adendorf und Fritzdorf eine Gruppe, ebenso wie Berkum und Oberbachem zusammen arbeiten. Villip, Pech und Niederbachem sind mit eigenen Gruppen vertreten. Für die Kids und Jugendlichen, die hier zuverlässig ihren Dienst an und in der Gemeinschaft tun, gibt es viel zu organisieren. Aktionen wie das Ostercamp, die gemeinschaftliche jährliche Phantasialandfahrt oder die alle zwei Jahre stattfindende Messdienerfahrt. Aber auch die Reisen zu den Katholikentagen oder den Kirchentagen, die im jährlichen Wechsel stattfinden und bei denen Konzerte und interessante Gesprächsmöglichkeiten geboten werden, liegen in der Hand der beiden. Unterstützt werden sie von den Messdienerleiterteams in den Ortschaften. So sorgen Fabian Langen und Maike Pütz für die Gelegenheit, auch außerhalb der Gruppenstunden Gemeinschaft zu erleben und zu genießen, sei es mit Musik, Gesprächen über das eigene Leben und den Glauben oder einfach mit Gruppenspielen und gemeinsamen Erlebnissen.


Für ein friedliches Miteinander innerhalb der Kirche und im sonstigen Leben


Innerhalb der Gruppenstunden geht es ebenfalls nicht immer nur um die Zeremonien und Abläufe innerhalb der Gottesdienste. Neben dem Wissen zu den verschiedenen Messen und den Besonderheiten im Kirchenjahr stehen Spiele, Musik und auch persönliche Schwerpunkte und Interessen der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund. „Genau auf diesem Weg wollen wir die Kinder begleiten“, erklären die neuen Oberen der Messdienerleiter. Denn auf die Gemeinsamkeit komme es an und auf ein friedliches Miteinander innerhalb der Kirche und im sonstigen Leben.

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