Agrarförderung im Kreis Mayen-Koblenz

Fast alle nutzen bereits das neue Verfahren

Kreis Mayen-Koblenz. Auf Forderung der EU müssen die Anträge auf Agrarförderung zum Antragsjahr 2018 voll auf die elektronische Antragstellung umgestellt werden. Die Landwirte und Winzer im Kreis Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz stellen sich schnell auf neue Antragsverfahren ein: Fast alle nutzen bereits das neue Verfahren.

„Bereits für die Jahre 2016 und 2017 sind Quoten von 25 bzw. 75 Prozent zu erfüllen“, erklärt Dr. Rudolf Schneider, der zuständige Abteilungsleiter. Lag man 2016 mit 31 Prozent bereits gut über dem geforderten Soll, wurden nun von insgesamt 692 Anträgen 690 elektronisch eingereicht. „Die Landwirte und Winzer nutzen die grafische, IT-gestützte Antragstellung. Mit einer Quote von 99,71 bei geforderten 75 Prozent im aktuellen Jahr ist das ein voller Erfolg“, so Schneider. „Sie haben sich in mühevoller Detailarbeit in die neue grafische Antragsform eingearbeitet. Dank gilt auch den Mitarbeitern des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum (DLR), die durch Schulungen und Informationsveranstaltungen die Umstellung unterstützt haben, sowie dem Maschinenring Rhein-Ahr-Eifel, der für Antragsteller die Anträge umgesetzt habt.“

Für das Referat Landwirtschaft ist 2017 kein einfaches Jahr: „Es gab viele Veränderungen“, sagt Referatsleiter Peter Augel. „19 Betrieben wurde endgültig aufgegeben, und in elf Betrieben wurde an die nächste Generation übergeben. Zudem gab es zehn Neueinsteiger, die erstmals einen Antrag auf Agrarförderung stellten. Mit viel Vorbereitung, Information, Schulung und Beratung konnten alle auf einen guten Stand gebracht werden.“

Für das Team um Peter Augel geht die Arbeit jetzt erst richtig los. Alle Anträge müssen geprüft und intensiven Kontrollen unterzogen werden, bis es dann zum Jahresende zu einer Auszahlung kommen kann. Parallel stehen aber noch weitere Antragsverfahren an, wie die Teilnahme an den Agrar-, Umwelt- und Klima-Maßnahmen im Juni und die Förderung von Neuanlagen von Weinbergen im Juli. Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Mayen-Koblenz