Das erste Halbjahr bescherte den Bewohnern des Marienstifts in Mendig ein abwechslungsreiches Programm

Feste, Konzerte, Vorträge sorgen für viel Unterhaltung

25.07.2016 - 09:35

Mendig. Das Jahr 2016 begann für die Bewohner des Marienstiftes in Mendig mit den Besuchen der Sternsinger und Anfang Februar mit Prinz Timo, dessen Gefolge, den Möhnen, Husaren und den Elferräten der KG Obermendig. Mit schwungvollen und schönen Melodien begeisterte das Vokalensemble Bel Canto unter Leitung von Jürgen Rieser. Ein Mitsingen und Mitsummen der Bewohner während des Konzertes war erwünscht und erfreute auch die Sängerinnen und Sänger des Chores. In der Fastenzeit wurde es im Marienstift ein wenig ruhiger. Meditative und auf die Bewohner ausgerichtete Fasten- und Kreuzwegandachten fanden in dieser Zeit in der Kapelle des Hauses statt. Im April gab der Thürer Solist Walter Müller mit seinem Begleiter, Herr Stephanek ein wunderschönes Konzert. Die bekannten und vertrauten Weisen wurden von den Bewohnern mit viel Freude aufgenommen und ohne Zugabe ließen die Zuhörer die beiden Musiker nicht gehen.


Neues Maipaar gekürt


Der Mai startete dann mit der Wahl und der anschließenden Huldigung des neuen Maipaares. Mit herrlich prickelnder Maibowle prostete man gerne dem neuen Paar zu. Ihnen zu Ehren wurde dann auch ein bunt geschmückter Maibaum aufgestellt. Der Monat wurde bei den Bewohnern auch als Marienmonat sehr vielfältig begangen. Der immer frisch geschmückte Maialtar gehörte ebenso dazu wie die Maiandachten und das Singen von vertrauten Marien- und Mailiedern.


Lebendige Erinnerungen


An einem Samstagnachmittag stand „Heimatkunde“ auf dem Beschäftigungsplan des Sozialen Dienstes. Der zu diesem Treffen eingeladene Heimatforscher Willi Böhmerich verstand es, mit seinen Geschichten über frühere Obermendiger Originale die alten Menschen in den Bann zu ziehen. Bilder vom alten Obermendig vertieften die Eindrücke und wie von selbst erzählten die Bewohner und auch einige Seniorinnen aus Obermendig von ihren früheren Erlebnissen in ihrer Familie und im Dorf. Willi Böhmerich forderte dazu auf, diese Erinnerungen einfach mal aufzuschreiben und so für die jüngere Generation zu erhalten. Ein schöner Gedanke, dem eine Bewohnerin nun schon nachgekommen ist. Dass Heimat nicht nur aus Erinnerung lebt, sondern tagtäglich viel zu bieten hat, das erlebten einige reiselustige Seniorinnen bei einem Ausflug nach Maria Laach. Die Basilika, die herrlichen Blumen und wohlriechenden Kräuter in der Gärtnerei, das Kunsthandwerk, der Buchladen und ein Besuch im Infozentrum begeisterten alle, die mitgefahren waren. Der Juni stand ganz im Zeichen kulinarischer Genüsse. So wurde ein erfrischender Erdbeerquark als Nachtisch selbst zubereitet und an zwei Samstagen waren die Bewohner zu selbst gebackenen Tortenböden garniert mit herrlichen Erdbeeren und frische Waffeln in die Aula geladen.


Das zweite Halbjahr hat ebenso viel zu bieten


Der Heimbeirat des Marienstiftes, der mit dem Sozialen Dienst die besonderen und größeren Angebote im Haus koordiniert, weiß schon jetzt, dass die Mitbewohner auch im zweiten Halbjahr viele schöne und gesellige Stunden erleben können. So wird ein echter Kölsche Jung‘ mit seinem Akkordeon Ende Juli erwartet. Im September wird das traditionelle Teichfest mit den Kleinsten aus der Pfarrei sowie Harald Loeb an der Orgel gefeiert; und ein Nachmittag auf einer Kegelbahn in Nachbarort stehen auf dem Programm. Im Rahmen der „Woche der Demenz“ lädt das Marienstift im gleichen Monat zu einer Eucharistiefeier mit anschließender Krankensalbung für Menschen mit und ohne Demenz ein.

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