Gemeinsames Engagement im Garten des Hospizes im Ahrtal

Flüchtlinge helfen mit

Flüchtlinge helfen mit

(v.l.n.r.):Peter Krüger, Rentner; Hadi Ghate aus dem Iran; Sarah Anna-Maria Mandt, Landschaftsarchitektin der Fa. GartenLandschaft Peter Berg; Jochen Hörstensmeyer, Vorstandsmitglied des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr e.V.privat

Kreis Ahrweiler. Von großer Bedeutung für alle, die im Hospiz im Ahrtal leben und arbeiten, ist auch der vom Gartendesigner Peter Berg außergewöhnlich geschmackvoll gestaltete Garten. Hospizgäste, die in der Regel keine weiten Wege mehr gehen können, haben so das Gefühl, von Natur umgeben zu sein. Nirgendwo sonst sind Leben und Tod, Wachsen und Vergehen so eng miteinander verbunden wie im Garten eines Hospizes. Deshalb muss man ihn wertschätzen und gut pflegen.

Damit eine regelmäßige Gartenpflege gewährleistet ist, hat das Vorstandsmitglied des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr e.V., Jochen Hörstensmeyer, ein Team von Menschen zusammengebracht, die sehr engagiert die Pflege des Gartens ehrenamtlich übernommen haben.

Besondere Freude gibt es darüber, dass nach der Kontaktaufnahme zu Herrn Joachim Dedenbach von der ökumenischen Flüchtlingshilfe Rhein-Ahr e.V. sich zu dem ehrenamtlich engagierten Team auch zwei Flüchtlinge aus dem Iran gemeldet haben. Wer sich ehrenamtlich engagiert, zeigt, dass er sich für die Gemeinschaft, in der er lebt, interessiert und sich um sie kümmern möchte.

Außerdem bringt das Engagement Zugewanderte und Einheimische näher zusammen. Durch die gemeinsame Arbeit lernen sich beide Seiten besser kennen. So bauen sie Vorurteile ab und das gegenseitige Verständnis wächst.

Zum Team gehören, Peter Krüger, Jochen Hörstensmeyer, Hadi Ghate und Masoud jariany aus dem Iran, Sarah Anna-Maria Mandt, Landschaftsarchitektin (GartenLandschaft Berg), die dem Team mit Rat und Tat zur Seite steht.

Die für die Leitung des stationären Hospizes verantwortlichen Mitarbeiter Patricia Felsberg (Leitung) und Yasmin Brost (Pflegedienstleitung) unterstützen das Team in allen erforderlichen Dingen, so wurden zum Beispiel die Grundlagen für ein angenehmes und gut funktionierendes Arbeiten geschaffen.

Auch für das leibliche Wohl des Teams ist durch eine geschmackvoll zubereitete Stärkung gesorgt.

Die ehrenamtlichen Gartenfreunde sind mit viel Herzblut bei der Sache, wir müssen hier nicht arbeiten, wir wollen das. „Das ist eine erfüllende Aufgabe, die sehr viel Spaß macht.“