Gräulich-Bläulich lud zur Sitzung

Frauenpower in den Töpferfarben

Höhr-Grenzhausen. An Schwerdonnerstag regieren die Frauen und das nahmen sich auch die Möhnen Grau-Blau zum Anlass, ihre Sitzung an diesem Tag zu halten. Obermöhn Antje Surges und Sitzungspräsidentin Marion Ledwinka begrüßten ihr Publikum in der Blau-Grau-Halle und stimmten gleich zu Beginn auf eine prächtige Sitzung ein.

Natürlich muss die Narrenschar auch von den Regierenden Paaren begrüßt werden. Das Kinderprinzenpaar Robin I mit seiner aufgeweckten Prinzessin Nele I machten den Start und rappten sich in die Herzen des Publikums. Im liebevollen Piratenstil richteten auch Prinz Roman I und seine Prinzessin Andi I einige Worte an das Grenzhäuser Publikum. Auf ihrer Kaperfahrt durch Höhr-Grenzhausen freuten sie sich ganz besonders, auf der Blau-Grauen Bühne stehen zu dürfen. Natürlich hatte an diesem Tag Andi I das Sagen, denn „Hinter jedem Mann steht eine starke Frau!“ Das Publikum feierte die Majestäten und schenkte ihnen einen ehrenvollen Ausmarsch.

„Wer die Klofrau nicht ehrt,…“, so hieß es im Dreiergespräch bei Ulrike Backes, Kerstin Göbel und Andrea Norres. Als Klofrauen sprachen sie nicht nur über die Probleme ihrer Besucher, sondern boten auch die eine oder andere Tanzeinlage an der Schüssel. Auch Bauer und Tochter hatten einiges zu bereden. Alias Brigitte Platz und Antje Surges wussten nicht nur bei dem kniffligen Kreuzworträtsel die Lösungen. Kommissarin Frika Buletti legte einige Missstände im italienischen Akzent dar, denn dafür musste Elsbeth Bourger ganz schön lange üben. Doch nicht nur Sprachkünstler betraten die Bühne. Es wurde auch musikalisch mit den Ouzobara Veilchen. Bekannte Lieder schrieben sie um, sodass sie tagesaktuelle Themen behandelten und begeisterten damit das Publikum. Nach ihrem Auftritt war auch der letzte im Saal über die aktuellen Baupläne der eigenen Stadt informiert. Sie betraten auch erneut die Bühne, allerdings unter dem Namen „The Queens“ und brachten auch beim zweiten Mal das Publikum in Stimmung. Auch tänzerisch hatten die bläulich-gräulichen Möhnen einiges im Petto. Vom Gardetanz, über Männerballett, bis hin zum Showtanz war alles dabei. Den Anfang machte die Ranzengarde Grün-Gelb mit ihrem Marschtanz, bei dem die Mädchen einige Dehnbarkeit bewiesen. Als Aliens traten sie erneut auf die Bühne und waren nicht wieder zu erkennen. In grünen Ganzkörperkostümen erregten sie Schrecken und Staunen im Publikum. Auch das Grau-Blau-Ballett hatte einen speziellen Tanz vorbereitet. Zwar ohne riesiges Cocktailglas, aber dennoch mit einem hohen Maß an Eleganz bewegten sie sich zu den Klängen von Burleske. Das Publikum war begeistert und applaudierte kräftig für die Tänzerinnen. Auch Tänzer bewegten ihre Hüften zu bekannten Hits. Die Boy-Group Grau-Blau erweichte die Damenherzen und hatte immer ein charmantes Lächeln auf den Lippen.

Zum Abschluss kamen noch einmal alle Aktiven auf die Bühne, um den Schwerdonnerstag und die gelungene Sitzung ausklingen zu lassen. Beim großen Finale verabschiedeten sich Marion Ledwinka und Antje Surges von ihrem großartigen Publikum und stimmten sich auf weitere närrische Tage in Grenzhausen ein.