Mayener Steinhauer-Gesellenzunft lädt zum Mitmachen ein

Gute Laune in der „Sommer-Residenz“ und besondere Ehrung

Gute Laune in der „Sommer-
Residenz“ und besondere Ehrung

Das langjährige Steinhauer- Engagement des „zünftigen Urgesteins“ Karl-Heinz Diederich (rechts) ehrten der Gesellenzunft-Vorsitzende Heinz Wagner (Zweiter v.re.) und Vorstandsmitglied Walter Kirst (li.) mit Aushändigung einer besonderen Dank- und Anerkennungs-Urkunde. Dieter Preß

Mayen. Gute Laune und „zünftige“ Gespräche beherrschten wieder einmal den Sommertreff der Mayener Steinhauergesellschaft in ihrer „Sommerresidenz“.

Der Gesprächsaustausch bezog sich natürlich auch auf das Vereinsgeschehen und entsprechendes „Mitmachen“ bei den vielfältigen Aktionen im Jahresprogramm der Steinhauergesellen. Die Vorschau auf den diesjährigen Ausflug am Samstag, 12. August, lässt dabei wieder einmal einiges erwarten: Es geht um 11 Uhr mit dem Bus nach Ahrweiler und anschließend zur „Straußenfarm“ nach Remagen mit einer Bimmelbahn-Fahrt.

Auch der „blaue Samstag“ ist wieder mal am ersten September-Wochenende (Samstag, 2. September ab 15 Uhr) im „heimischen“ Forellenhof eingeplant, wozu auch Freunde der Steinhauer eingeladen sind. Dass die Steinhauergesellen auch wieder beim diesjährigen „Stein- und Burgfest“ in Mayen mitmachen mit ihrer schmackhaften Erlebniswelt in den Burggärten, ist bereits eine anerkennenswerte Selbstverständlichkeit in der Hoffnung auf guten Besuch.

Ehrenvolle Anerkennung –

auch für Steinhauer-

„Urgestein“ Karl-Heinz Diederich

Solche gemeinschaftsfördernden Vereinsaktivitäten sind nur möglich, weil immer wieder aktive Steinhauergesellen motiviert mit oft langjährigem Vereinsengagement beitragen. Dies begründet auch in diesem Jahr wieder besonderen Dank und Anerkennung. Bereits beim diesjährigen Zunftfest erhielten Sigrid Keuser und Ferd Theisen eine Ehrenurkunde mit Dank für langjähriges Zunft-Engagement („Blick aktuell“ berichtete). Ergänzend hierzu wurde jetzt diese Ehrung nachträglich auch an Karl-Heinz Diederich verliehen, der beim Zunftfest krankheitsbedingt nicht dabei gewesen war. „Karl-Heinz ist mit am längsten in der Steinhauer-Gesellenzunft. Er hat noch selber den Beruf erlernt, ist also ein ‚Urgestein‘ unserer Gesellschaft,“ sprach ihm der Vorsitzende Heinz Wagner seinen Dank und besondere Anerkennung aus bei Verleihung der Ehrenurkunde, die er gemeinsam mit dem ersten Kassierer der Zunft, Walter Kirst, vornahm. „Zunft ist etwas sehr Altes aber nach wie vor Gutes. Während in den Zünften früher insbesondere die Regeln der jeweiligen Handwerksberufe aufgestellt und überwacht wurden, gehören inzwischen die Wahrung und Pflege ideeller Werte zum Aktionsfeld der Zünfte“, resümierte Bürgermeister Rolf Schumacher vor einiger Zeit bei einer Veranstaltung seiner Steinhauer-Freunde anerkennend zum gemeinschaftlichen Wirken der Mayener Steinhauer-Gesellenzunft.