Still Collins und Reggatta de Blanc rockten das Stein- und Burgfest

„I can’t dance“-Mayen beweist das Gegenteil

„I can’t dance“-
Mayen beweist das Gegenteil

Reggatta de Blanc brachten das Publikum auf Touren. www.axellivepictures.de

„I can’t dance“-
Mayen beweist das Gegenteil

Still Collins - Ein Garant für ein volles Festzelt.

„I can’t dance“-
Mayen beweist das Gegenteil

Still Collins-Frontmann Sven Komp hatte sein Publikum von Anfang an im Griff.

„I can’t dance“-
Mayen beweist das Gegenteil

Man ist nie zu jung, um Fan zu sein.

Mayen. Das Stein- und Burgfest in Mayen steht seit Jahren für ein gutes Unterhaltungsprogramm. Und auch in diesem Jahr hat sich der Veranstalter nicht lumpen lassen und hat für den Samstagabend zwei Hochkaräter verpflichten können. So konnten sich die zahlreichen Besucher der Eifelstadt, die gleichzeitig ihr 725-jähriges Jubiläum feierte, nach einem heißen, sonnigen Tag, am Abend im Festzelt bei chillig-rockigen Gitarrenklängen, die Klamotten erneut durchschwitzen.

Den Anfang machten „Reggatta de Blanc“. Die nach dem 1979er Police-Album benannte Band überzeugte durch eine energetische Bühnenshow und eine begeisternde Live-Performance der bekanntesten Police und Sting Songs und brachte die Fans schon nach den ersten Liedern zum Mitsingen und -tanzen. Sänger und Bassist Michael Griese stürzte sich zum Finale sogar selbst in die Menge, um mit den Fans zu feiern.

Doch keine Zeit zum Verschnaufen, denn bereits nach kurzer Umbaupause verlangten „Still Collins“ dem heimischem und zugereisten Publikum erneut alles ab.

Die 1995 gegründete Band hatte ihren ersten Auftritt Anfang 1996 und feiert somit dieses Jahr ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum. Natürlich hat sich in dieser Zeit eine enorme Fanbase angesammelt, die sich von Jung nach Alt erstreckt, und so gab es kaum jemanden im Publikum, der Still Collins noch nie zuvor gesehen hatte. „Wenn ich die Augen zumache, ist es, als wäre Phil Collins wirklich hier“ schwärmt eine Besucherin.

Die siebenköpfige Band trat an diesem Tag in ihrer Formation als „Still Collins PLUS“ auf, was für das Publikum einiges an Extras bedeutete: eine abgestimmte Lightshow, Videoelemente auf LED-Elementen und besondere Requisiten ergänzten den unverwechselbaren Sound des „Best of Phil Collins & Genesis“-Programms und setzten der Stimmung nochmal eins obendrauf. Ob die deutsche Version von „You’ll be in my heart“ aus dem Musical Tarzan, ruhige Balladen oder ein rockiges „In the air tonight“: Das Publikum hing begeistert an den Lippen von Frontmann Sven Komp und Backgroundsängerin Katja Symmanek und tanzte und sang. Und wer an diesem Abend nicht komplett durchgeschwitzt und glücklich nach Hause gegangen ist, der hat definitiv etwas falsch gemacht.