„Pannefest“ des Heimat- und Verkehrsvereins Nievern mit Boule-Platz-Einweihung

In Nievern ist immer was los!

18.07.2017 - 10:27

Nievern. Die Nieverner – im Volksmund auch „Heckeböck“ genannt (die Bezeichnung ist auf Holzpflöcke zurückzuführen, die Treidelschiffer in früheren Jahren nutzten, um dort ihre Schiffe festzubinden) – sind sehr gastfreundlich und aufgeschlossen.

Sie haben immer einen Grund zum Feiern. Am Samstag trafen sich alle Nieverner und Freunde aus den umliegenden Gemeinden, bei sommerlichem strahlend blauem Himmel beim „Pannefest“ des Heimat- und Verkehrsvereins Nievern.

Gleichzeitig wurde dies zum Anlass genommen, den neuen „Boule-Platz“ feierlich einzuweihen.

Die Nieverner hatten schon lange den Wunsch, einen eigenen „Boule-Platz“ zu errichten.

Bereits 2005 wurde hier ein Antrag in einer öffentlichen Sitzung durch Melanie Hilgert gestellt.

Drei Akteure, Werner Kicker, Heinz-Georg Crezelius und Egon Crezelius ließen diesen Wunsch Wirklichkeit werden. Fünf Monate bauten sie fleißig an dieser Anlage, die hinter der Sporthalle Richtung Wehr liegt. Insgesamt wurden 160 ehrenamtliche Stunden geleistet. Den Belag für die Bahn (250 Euro), stiftete Claudia Crezelius.

Hubert Crezelius 1. Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsverein Nievern e.V. freute sich, dass so viele Gäste gekommen waren. Unter ihnen auch Landrat Frank Puchtler.

Puchtler erwähnte in seiner Rede, dass dies eine Bereicherung für den Ort seie und er zur Bewegung und Geselligkeit beitrage. Boule zu spielen, ist eine Sportart, die sich immer mehr durchsetzt und auch im Alter betrieben werden kann. Puchtler überreichte Hubert Crezelius ein Set mit Boule-Kugeln.

Gregor Hermann von der Deutsch-Französischen Gesellschaft Bad Ems übermittelte ebenso seine Glückwünsche wie Uwe Kewitz von Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG, der einen Scheck über 250 Euro überreichte. Auch der Bürgermeister Lutz Zaun und Ehrenbürger Franz Lehmler schlossen sich den Glückwünschen an.

Nach den Gratulationen wurde feierlich das Band durchschnitten und die Spielfläche somit öffentlich freigeben. Das erste Spiel mit den neuen Kugeln wurde von Lutz Zaun, Frank Puchtler und Gregor Hermann eröffnet.

Die Mitglieder des Heimat- und Verkehrsverein Nievern e.V. sorgten für das leibliche Wohl. So gab es deftiges aus der „Pann“ und kühles vom Getränkestand.

Gesellig ging es bis in den späten Abend weiter. Wer weiß, vielleicht wird in Nievern ja demnächst ein neuer Verein (die Heckeböck- Bouler) gegründet und eine erste Meisterschaft ausgetragen.

In diesem Sinne, „immer dicht am Schweinchen“ bleiben.

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