Polizei positionierte sich entlang der Autobahnen BAB3 und BAB61

Intensive Fahndungsmaßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung

Intensive Fahndungsmaßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung

Koblenz. Die Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Koblenz führte am Donnerstag, 26. April, und am Freitag, 27. April, intensive Fahndungsmaßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung auf den Bundesautobahnen durch. Hierfür wurden auf der BAB 3 auf dem Rastplatz Montabaur und auf der BAB 61 auf dem Gelände der Polizeiautobahnstation Mendig ganztägig Kontrollstellen eingerichtet, bei welchen neben einer Vielzahl von Einsatzkräften aus verschiedenen Polizeidienststellen aus Rheinland-Pfalz auch Fahndungskräfte aus Hessen, Bayern, der Bundespolizei, des Zolls und auch den Niederlanden eng zusammenarbeiteten. Insgesamt waren nahezu 150 Einsatzkräfte in das Geschehen auf und entlang der Autobahnen eingebunden. Mit dieser besonderen Fahndungsmaßnahme setzte die Polizei einen Impuls zur Bekämpfung der Kriminalität, bei welcher in häufigen Fällen die Bundesautobahnen als Reise- und Fluchtwege genutzt werden. Die dort agierenden sogenannten „Reisenden Täter“ sind oftmals polizeibekannte Mehrfach- und Intensivtäter, welche in den verschiedensten Deliktsbereichen, wie beispielsweise Diebstähle von/aus KFZ oder Einbrüche in Wohn- und Geschäftsräume entlang der Autobahn, auffällig werden. Die Täter treten nicht selten als Tätergruppen auf, sind zumeist gut organisiert und gehen professionell bei ihren Beutezügen vor. Die Anonymität auf dem grundsätzlich stark befahrenen Verkehrsweg „Autobahn“ kommt ihnen bei ihrem Tun zugute. Im Rahmen der durchgeführten Kontrollmaßnahmen wurden schwerpunktmäßig PKW, aber auch Transporter kontrolliert, welche als Transportmittel für eventuelle Diebesbeute in Frage kommen konnten.

Die Ergebnisse

- 1086 Personen kontrolliert

- 612 Fahrzeuge überprüft

- 3 Personen mit Haftbefehlen festgenommen

- 28 Strafanzeigen erstattet, davon 6 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 5       

Urkundenfälschungen (Führerscheine u. KFZ-Kennzeichen), 2 Verdacht der Hehlerei v. Diebesgut, 8 Verstöße Pflichtversicherungsgesetz, 4 Fahren ohne Fahrerlaubnis, 1 Verdacht der Geldwäsche 9000.- Euro sichergestellt, mehrere Handys als Diebesgut sichergestellt, ein fest verbautes Navigationsgerät als Diebesgut sichergestellt, 10 Fahrzeugführer führten ihr KFZ unter Drogeneinwirkung, 3 Ordnungswidrigkeiten wegen Verstoß gegen das Waffengesetz.

Darüber hinaus wurden auch diverse Ordnungswidrigkeitsanzeigen erstattet, darunter 9 Fälle wegen des Verstoßes gegen das Personenbeförderungsgesetz, wobei 4 Sicherheitsleistungen  in der Gesamthöhe von 6600.- Euro einbehalten wurden.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Koblenz