Aktion „Saubere Landschaft“ in Kehrig

Jung und Alt beteiligte sicham Frühjahrsputz in Dorf und Flur

Kehrig. Am vorletzten Samstag sammelten 38 Teilnehmer aus Kehriger Vereinen und Verbänden im Kehriger Flur rund ums Dorf Abfälle in jeglicher Form.

Ausgestattet mit Sammeleimern, Handschuhen und Warnwesten starteten die Gruppen die „Müllaktion“. Groß war die Anzahl der jugendlichen Helfer, und als größte Teilnehmergruppen waren die Mitglieder des Karnevalsvereins Kehriger Ochsen und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr an der Aktion beteiligt.

Bei den Jugendlichen muss man nicht mehr das Bewusstsein wecken, dass Müll in die entsprechenden Tonnen gehört und nicht in den Wald, sondern es sind wohl die Erwachsenen, die achtlos oder zum Teil schon geplant ihren Müll in der freien Natur entsorgen.

Pünktlich zur Aktion „Saubere Landschaft“ wurde vermehrt Müll, elf Auto-, Traktor- und Wagenreifen, vier Kanister mit Altöl und chemischen Lösungsmitteln und Möbelteile sozusagen „bereitgestellt.“ Besonderer Dank seitens der Ortsgemeinde Kehrig galt Klaus Simonis, Herbert Pörsch, Richard Krechel, Michael Schäfer und den Gemeindebediensteten Michael Barth und Michael Michels, die ihre Traktoren und Anhänger kostenlos zur Verfügung gestellt haben, um die Sammelaktion durchzuführen.

Auch die Straßengräben der klassifizierten Landes- und Kreisstraßen K 25, K 28, Parkplatz Spurzemer Höhe, Einfahrt Gewerbepark, L 52 von Düngenheim, Lohbrücke bis zur Ortseinfahrt in der Düngenheimer Straße, Kehriger Mühle und Klosterruine Mädburg wurden von Flaschen, Dosen, Plastikmüll, Styropor, Verpackungsmaterial von Fast-Food-Ketten, „Coffee to go“-Bechern und Zigarettenschachteln gereinigt. Der zehn Kubikmeter fassende Flachmuldenabfallcontainer wurde von der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz wie jedes Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt. Er war nach rund drei Stunden bis zum Rand gefüllt.

Frühlingshafte Temperaturen belohnten die Müllsammler, und nach getaner Arbeit lud Ortsbürgermeister Herbert Keifenheim alle Helfer zu einem kleinen Imbiss – der auch von der Kreisverwaltung mit einem Anerkennungsbetrag bezuschusst wird – in den Bauhof der Ortsgemeinde ein.