Entwarnung nach dem Brand der Kompostieranlage in Wachtberg

Keine Belastung derUmgebungsluft

Wachtberg-Gimmersdorf. Am vergangenen Freitag war eine Kompostmiete in der Kompostieranlage bei Wachtberg-Gimmersdorf in Brand geraten. Bei dem schwelenden Material handelt es sich ausschließlich um unbelastetes, natürliches Gehölzschnittgut. Die Feuerwehr versucht weiterhin, den Schwelbrand einzudämmen. Die Rauchentwicklung kann allerdings noch mehrere Tage andauern.

Aufgrund der seit Tagen vorherrschenden Windrichtung treibt die Rauchwolke vorwiegend in das angrenzende Tal des Heltenbachs, in dem die Ortslage Wachtberg-Pech liegt. Deren Bürgerinnen und Bürger sind daher derzeit besonders von den Belästigungen durch den Rauch betroffen.

Um Gesundheitsgefährdungen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger ausschließen zu können, hat der Rhein-Sieg-Kreis die zuständige Fachbehörde, das Landesumweltamt NRW (LANUV), eingeschaltet. Das LANUV hat daraufhin in den betroffenen Bereichen, insbesondere in Wachtberg-Pech, professionelle Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Luftuntersuchungen liegen nun der Kreisverwaltung vor.

Wie Kreisumweltdezernent Christoph Schwarz mitteilt, kann Entwarnung für die Bevölkerung gegeben werden: „Die umfangreichen Untersuchungen des Landesamtes blieben ohne Befund, es wurden keine erhöhten Belastungen der Umgebungsluft gemessen. Es handelt sich um eine für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sicherlich unangenehme, gleichwohl aber unbedenkliche Geruchsbelästigung infolge des Schwelbrands.“

Pressemitteilung des

Rhein-Sieg-Kreises