Freunde von Geselligkeit und gutem Essen überraschten mit köstlichen Leckereien

„KochKulThür“ war ein voller Erfolg

„KochKulThür“ war ein voller Erfolg

In ihrem Garten starteten Doris Hilger und Sohn Stefan den Abend mit einem „Gruß aus der Küche“ und am Ende des für alle Teilnehmer erlebnisreichen Abends trafen sie sich wieder im Garten der Familie Hilger. FRE

„KochKulThür“ war ein voller Erfolg

Vor dem Start gab es im Garten einen köstlichen Gruß von Stefan Hilger aus der Küche.

„KochKulThür“ war ein voller Erfolg

Eine delikate Suppenkreation aus Hokkaido und Butternut-Kürbis mit Ciabatta sowie Tomaten- und Kräuterbutter fand bei den Gästen der Hilgers großen Anklang.

„KochKulThür“ war ein voller Erfolg

Bevor Doris Hilger die Vorspeise servierte, legte Sohn Stefan noch einmal kurz Hand an.

Thür. Im Rahmen der Thürer 900-Jahr-Feier 2012 lautete das Motto einer Veranstaltung zwar auch schon „KochKulThür“, aber damals ließen die Thürer Gourmets sich noch „bekochen“. Dieses Mal sah das allerdings etwas anders aus. Nun mussten die Teilnehmer bei einer neuen Form von KochKulThür selber die Kochlöffel in die Hand nehmen, um ihr Überraschungsmenü anschließend mit Leuten zu genießen, die sie vielleicht nur vom Sehen kannten, obwohl sie seit Jahren im gleichen Dorf oder sogar in der gleichen Straße wohnten. Aufgerufen zu dieser außergewöhnlichen Kochaktion hatten die Eheleute Doris und Rainer Hilger, Gundi und Fritz-Peter Hanke sowie Kerstin und Jürgen Jakob, die gleichzeitig auch die Organisation übernommen hatten. Obwohl einige sehr skeptisch oder gar verunsichert waren, sagten sich insgesamt 24 Personen, die sich jeweils als Zweierteam anmeldeten: „Da sin mer dabei!“. Und alle, die dabei waren, erlebten einen tollen Abend. Es ging nicht darum, wer die schönste Tisch-Deko gezaubert hatte oder um andere Äußerlichkeiten - nein, es ging darum, Menschen kennenzulernen, gute Gespräche zu führen, miteinander zu lachen und das gute Essen zu genießen.

Das Los entschied

Welches Zweier-Team jeweils eine Vorspeise, eine Hauptspeise oder ein Dessert zubereiten durfte, entschied sich bei einer Verlosung.

„Unser Ziel dieser Aktion ist, eine Plattform zu schaffen, wo die Thürer Mitbürger und Mitbürgerinnen einander kennenlernen können“, so Ortsbürgermeister Rainer Hilger, dessen teilnehmende Ehefrau Doris mit Sohn Stefan als Team angemeldet waren und bei der Verlosung die Vorspeise gezogen hatten. Alle Teilnehmer erlebten einen spannenden Abend, denn niemand wusste vorab, wer die Gäste sein würden. Jedes Paar hatte entweder eine Vorspeise, eine Hauptspeise oder aber einen Nachtisch vorbereitet und erwartete in seinem Zuhause jeweils zwei Paare als Gäste. So mischte sich zu jedem Gang immer wieder eine neue Gesellschaft in einer anderen Umgebung.

Neue Begegnungen

Thürer, die sich vielleicht schon einmal über den Weg gelaufen sind, aber ansonsten nichts voneinander wussten, lernten einander kennen. Sie entdeckten Gemeinsamkeiten und einige verstanden sich auf Anhieb so gut, dass sie am liebsten noch länger bei der Vor-, Haupt- oder Nachspeise verweilt hätten. Doch leider war die Zeit begrenzt. So wurde jeweils um 17:30 Uhr - wo auch immer - die Vorspeise serviert, um 19 Uhr die Hauptspeise und um 21 Uhr trafen sich die jeweils ausgelosten Paare zum Dessert. Deshalb war die Freude bei allen besonders groß, als sie sich zu später Stunde bei Familie Hilger in der Josefstraße im Garten zusammenfanden und den Abend in geselliger Runde ausklingen lassen konnten. Der Thürer Hobby-Fotograf und Filmemacher Fritz Hanke hatte sich wieder einmal etwas ganz Besonderes für den Abend ausgedacht. So waren alle Teilnehmer des Abends aufgefordert, Handy-Fotos von ihren verschiedenen Begegnungen an ihn zu senden, damit er diese zu einer - wie immer - beeindruckenden Präsentation zusammenfügen konnte. Beim fröhlichen Zusammensein in der Hilger’schen Gartenlaube sorgte dies erneut für eine Menge Gesprächsstoff und zum Teil sogar für verblüffende Erkenntnisse, zum Beispiel, wie eine blaue Kartoffel kultiviert kann - und das auch noch in Bio-Qualität! Das Fazit dieses außergewöhnlichen Abends : Alle waren sich einig: „Diese Aktion wiederholen wir im kommenden Jahr!“ Ganz sicher werden dann noch mehr Thürer mit von der Partie sein.