Hochschule Fresenius wird wichtiger Partner für den Rhein-Lahn-Kreis

Konkrete gemeinsame Projekte geplant

Konkrete gemeinsame Projekte geplant

WFG-Geschäftsführer Wolf-Dieter Matern, Landrat Frank Puchtler und Sascha Kappes, Geschäftsführer der Hochschule Fresenius, unterschreiben den Kooperationsvertrag. Foto: © Hochschule Fresenius

26.10.2016 - 09:00

Rhein-Lahn-Kreis. Hochschule Fresenius, die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises und die Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Rhein-Lahn (WFG) sind eine Kooperation eingegangen. Vorrangiges Ziel des Zusammenschlusses ist es, jungen Menschen in der Region neue Perspektiven für ihre Ausbildung und das Studium zu eröffnen und einen leichteren Zugang zu Jobs zu verschaffen. Geplant ist außerdem ein reger Austausch zu aktuellen Entwicklungen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung. Dafür soll ein Netzwerk aufgebaut werden, das Unternehmen aus dem Rhein-Lahn-Kreis und Hochschule zusammenbringt. Die daraus entstehenden Kontakte sollen dafür sorgen, dass Auszubildende und Studierende Zugang zu zusätzlichen Praktikumsstellen und auf kurzem Wege Informationen über offene Stellen erhalten. „Wir versprechen uns von der Kooperation mit der Hochschule Fresenius die Erweiterung des Wirkungsbereiches des Rhein-Lahn-Kreises. Wir haben großes Interesse daran, über das Netzwerk näher an den prosperierenden Raum Rhein-Main heranzurücken“, sagt Frank Puchtler, Landrat des Rhein-Lahn-Kreises. „Dabei spielt die Hochschule Fresenius eine entscheidende Rolle, denn vor allem die jungen Leute aus unserem Kreis profitieren von der Chance, eine sehr gute Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren und gleichzeitig in ihrem bekannten Umfeld leben zu können.“ Umgekehrt soll aber auch die Aufmerksamkeit auf die Unternehmen des Rhein-Lahn-Kreises erhöht werden: „Hochspezialisierte Absolventen, wie sie an der Hochschule Fresenius ausgebildet werden, sind in der Region sehr willkommen, da wir in vielen Bereichen einen Fachkräftemangel haben“, sagt Wolf-Dieter Matern, Geschäftsführer der WFG Rhein-Lahn. Ein erstes Tool für die Umsetzung des Vorhabens ist ein Fachkräfteportal, das die Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft gemeinsam mit der Agentur für Arbeit in Montabaur verwaltet. Eine Plattform für Austausch, Wissenstransfer und Diskussion bietet aktuell bereits das Rhein-Lahn-Wirtschaftsforum der WFG, in dem regelmäßig Veranstaltungen und Vorträge zu aktuellen Themen stattfinden. Das Format wird von Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis gut angenommen. Landrat Frank Puchtler denkt bereits weiter: „Neben dem reinen Wissenstransfer streben wir konkrete gemeinsame Projekte an. So könnten sich Studierende mit passendem Hintergrund künftig beispielsweise mit Aufgabenstellungen beschäftigen, die mit der Weiterentwicklung unseres Kreises zu tun haben.“


Zusätzliche Berufschancen für junge Menschen in der Region


Für die Hochschule Fresenius bedeutet die Kooperation eine wichtige Ausdehnung ihres Wirkungskreises. „Wir freuen uns, wenn wir den jungen Menschen im Rhein-Lahn-Kreis mit unserem Ausbildungs- und Studienangebot zusätzliche Optionen bieten und ihnen bei der wichtigen Entscheidung für den richtigen Beruf ein verlässlicher Partner sein können“, so Sascha Kappes, Geschäftsführer der Hochschule Fresenius. Mit einigen Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis bestehen laut seinen Angaben schon Verbindungen, die nun ausgebaut werden können.

Pressemitteilung des Rhein-Lahn-Kreises

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@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
juergen mueller:
In diesem geistigen Gefängnis befindet sich bereits jeder, der die AfD unterstützt u. damit ein Sicherheitsproblem für unser Land darstellt (und das, ohne es zu merken). Ohne jeden Unterstützer/Wähler gleich in die rechte Ecke zu stellen, sollte jeder wissen, wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt, der...
Gabriele Friedrich:
Prima Erfolg für die Polizei. Wenn der jetzt 20 ist, kann er ja mit 40 eine Ausbildung machen, wenn er wieder raus kommt. Unbegreiflich ist die Dummheit, das die meinen, sie würden niemals erwischt....
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
juergen mueller:
@Amir Samed - Lol. Diese Infos hätten sie auch von mir bekommen können. Aber, danke für Ihre Mühe. Es freut mich immer wieder, dass Sie offenbar zu denen gehören, die zumindest Interesse aufzeigen, was diesen Themenbereich angeht, auch wenn Ihre Meinung hierzu sich in nichts von der unterscheidet, die...
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