Hochschule Fresenius wird wichtiger Partner für den Rhein-Lahn-Kreis

Konkrete gemeinsame Projekte geplant

Konkrete gemeinsame Projekte geplant

WFG-Geschäftsführer Wolf-Dieter Matern, Landrat Frank Puchtler und Sascha Kappes, Geschäftsführer der Hochschule Fresenius, unterschreiben den Kooperationsvertrag.Foto: © Hochschule Fresenius

Rhein-Lahn-Kreis. Hochschule Fresenius, die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises und die Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Rhein-Lahn (WFG) sind eine Kooperation eingegangen. Vorrangiges Ziel des Zusammenschlusses ist es, jungen Menschen in der Region neue Perspektiven für ihre Ausbildung und das Studium zu eröffnen und einen leichteren Zugang zu Jobs zu verschaffen. Geplant ist außerdem ein reger Austausch zu aktuellen Entwicklungen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung. Dafür soll ein Netzwerk aufgebaut werden, das Unternehmen aus dem Rhein-Lahn-Kreis und Hochschule zusammenbringt. Die daraus entstehenden Kontakte sollen dafür sorgen, dass Auszubildende und Studierende Zugang zu zusätzlichen Praktikumsstellen und auf kurzem Wege Informationen über offene Stellen erhalten. „Wir versprechen uns von der Kooperation mit der Hochschule Fresenius die Erweiterung des Wirkungsbereiches des Rhein-Lahn-Kreises. Wir haben großes Interesse daran, über das Netzwerk näher an den prosperierenden Raum Rhein-Main heranzurücken“, sagt Frank Puchtler, Landrat des Rhein-Lahn-Kreises. „Dabei spielt die Hochschule Fresenius eine entscheidende Rolle, denn vor allem die jungen Leute aus unserem Kreis profitieren von der Chance, eine sehr gute Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren und gleichzeitig in ihrem bekannten Umfeld leben zu können.“ Umgekehrt soll aber auch die Aufmerksamkeit auf die Unternehmen des Rhein-Lahn-Kreises erhöht werden: „Hochspezialisierte Absolventen, wie sie an der Hochschule Fresenius ausgebildet werden, sind in der Region sehr willkommen, da wir in vielen Bereichen einen Fachkräftemangel haben“, sagt Wolf-Dieter Matern, Geschäftsführer der WFG Rhein-Lahn. Ein erstes Tool für die Umsetzung des Vorhabens ist ein Fachkräfteportal, das die Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft gemeinsam mit der Agentur für Arbeit in Montabaur verwaltet. Eine Plattform für Austausch, Wissenstransfer und Diskussion bietet aktuell bereits das Rhein-Lahn-Wirtschaftsforum der WFG, in dem regelmäßig Veranstaltungen und Vorträge zu aktuellen Themen stattfinden. Das Format wird von Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis gut angenommen. Landrat Frank Puchtler denkt bereits weiter: „Neben dem reinen Wissenstransfer streben wir konkrete gemeinsame Projekte an. So könnten sich Studierende mit passendem Hintergrund künftig beispielsweise mit Aufgabenstellungen beschäftigen, die mit der Weiterentwicklung unseres Kreises zu tun haben.“

Zusätzliche Berufschancen für junge Menschen in der Region

Für die Hochschule Fresenius bedeutet die Kooperation eine wichtige Ausdehnung ihres Wirkungskreises. „Wir freuen uns, wenn wir den jungen Menschen im Rhein-Lahn-Kreis mit unserem Ausbildungs- und Studienangebot zusätzliche Optionen bieten und ihnen bei der wichtigen Entscheidung für den richtigen Beruf ein verlässlicher Partner sein können“, so Sascha Kappes, Geschäftsführer der Hochschule Fresenius. Mit einigen Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis bestehen laut seinen Angaben schon Verbindungen, die nun ausgebaut werden können.

Pressemitteilung des Rhein-Lahn-Kreises