AOK legt regionale Zahlen für 2017 vor

Krankenstand im Kreis Ahrweilerunter dem Durchschnitt im Land

Krankenstand im Kreis Ahrweiler
unter dem Durchschnitt im Land

Grafik: AOK

Krankenstand im Kreis Ahrweiler
unter dem Durchschnitt im Land

Betrieblicher Gesundheitsmanager Werner Blasweiler.view - die agentur/Reiner Voß

Kreis Ahrweiler. Die Beschäftigten im Kreis Ahrweiler fehlen seltener krankheitsbedingt am Arbeitsplatz als die Beschäftigten im gesamten Land-Rheinland-Pfalz. Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland hat die Daten von etwa 10.000 versicherungspflichtigen AOK-Mitgliedern ausgewertet und einen Krankenstand von 5,3 Prozent für den Kreis Ahrweiler ermittelt. Damit erreicht der Kreis Ahrweiler ein um 0,5 Prozentpunkte besseres Ergebnis als der Durchschnitt der AOK-Mitglieder in Rheinland-Pfalz. In Arbeitstagen lässt sich sagen, dass jeder einzelne Beschäftigte seinem Arbeitgeber im Kreis Ahrweiler 1,6 Arbeitstage mehr zur Verfügung stand als im Landesdurchschnitt. Den Höhepunkt der Krankschreibungen erreichte der Kreis Ahrweiler im Februar, als die Grippewelle eine Fehlzeitenquote von 6,6 Prozent bescherte. Überhaupt waren die Erkältungskrankheiten mit 22,8 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitsfälle die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeiten.

Die meisten Fehltage hingegen wurden über das Jahr gesehen durch Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems verursacht. Dies bedeutet, dass 100 Versicherte im Jahr 2017 585,7 Tage (22,6 Prozent aller Fehltage) wegen Beschwerden des Muskel- und Skelettsystems nicht arbeitsfähig waren. Hier liegt der Kreis Ahrweiler wie auch in den meisten anderen Diagnosegruppen unter den Vergleichswerten des Landes Rheinland-Pfalz.

Auswertungen sind

Standardprogramm

Auch in den Bereichen Atemwegserkrankungen (12,7 Prozent), Verdauung (5,1 Prozent) und Verletzungen (9,7 Prozent) schneidet der Bereich Ahrweiler bei den Arbeitsunfähigkeitstagen im Vergleich zu den Werten von Rheinland-Pfalz gut ab.

Für die AOK gehören solche Auswertungen zum Standardprogramm im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Für Unternehmen mit mindestens 25 AOK-Mitgliedern sind sogar erste individuelle Auswertungen mit betriebsbezogenen Daten möglich. „Selbstverständlich wird bei diesen Auswertungen dem Datenschutz Rechnung getragen. Insoweit richtet sich die Auswertungstiefe natürlich nach der Größe des Datenpools“, so Werner Blasweiler von der AOK, der Interessenten am Betrieblichen Gesundheitsmanagement mit Rat und Tat zur Seite steht. Werner Blasweiler ist erreichbar unter Tel. (0 26 51) 9 84-1 04 oder werner.blasweiler@rps.aok.de Pressemitteilung

AOK Rheinland-Pfalz/Saarland