Eine Ausstellung zu den biblischen Psalmen im Gemeindehaus der Marktkirche

„Lebens.Raum Psalmen“

Neuwied. Seit zwei Jahrtausenden sind die Psalmen ein fester Bestandteil der Gebetspraxis im Judentum und im Christentum. Noch heute greifen sie aktuelle Lebensfragen auf und laden ein, das eigene Leben in sie einzutragen. Die Ausstellung „LebensraumPsalmen“, die ab dem 29. Januar im Gemeindehaus der Marktkirche zu sehen ist, möchte zum Dialog mit den Psalmen einladen. Sie stellt die Wirkungsgeschichte der Psalmen in der Kunst, der Literatur und der Musik dar und sie lädt ein, die eigenen Lebens- und Glaubenserfahrungen zu reflektieren.

Die Ausstellung besteht aus fünf „begehbaren“ Räumen. In der Ausstellung werden aber auch wertvolle Psalmenausgaben aus verschiedenen Jahrhunderten präsentiert. Auf einer historischen Gutenberg Druckerpresse wird es die Möglichkeit geben, sich den Psalm 23 selbst zu drucken. Zudem haben Besucher die Möglichkeit, die Psalmen selbst abzuschreiben, so dass ein eigenes „Neuwieder Psalmenbuch“ entsteht.

Die Ausstellung wird am kommenden Sonntag, 29 Januar mit einem Gottesdienst sowie einer anschließenden Einführung eröffnet werden. Bis zum 19. Februar ist sie dann zu den Öffnungszeiten des Café Auszeit und zusätzlich an den Sonntagnachmittagen zu besichtigen.

Im Ausstellungszeitraum wird es an den Sonntagen eine Predigtreihe geben. Folgende Psalmen werden dann in der jeweiligen Predigt ausgelegt werden. Am Sonntag, 29 Januar, geht es unter dem Thema „Was ist der Mensch?“ um die Auslegung von Psalm 8. Am Sonntag, 5. Februar, steht der Psalm 139 im Mittelpunkt unter dem Motto „Rundum geborgen“. Der 23. Psalm wird am Sonntag, 12. Februar ausgelegt, dann heißt es „Zuversichtlich loben“. Am Sonntag, 19. Februar geht es schließlich um Psalm 130 unter dem Thema „Aus der Tiefe rufen“. Die Gottesdienste beginnen jeweils um 10 Uhr. Am 31. Januar um 19.30 Uhr hält Kirchenmusikdirektor Thomas Schmidt im Rahmen der Ausstellung einen Vortag unter dem Thema „Die musikalische Entfaltung der Psalmen von ihren Anfängen bis zur Gegenwart“.

Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Freitag 14.30 bis 17.30 Uhr sowie sonntags ebenfalls von 14.30 bis 17.30 Uhr.