Linie 107 Neuwied - Engers - Bendorf: Bessere Verbindung mit neuem Fahrplan

Leise und umweltschonend

Leise und umweltschonend

Auf der Linie 107 sorgen nun Hybridbusse für bessere Luft und weniger Lärm. Kreisverwaltung

Neuwied. Fünf Hybridbusse mit kombiniertem Elektro- und Dieselantrieb sorgen zwischen Neuwied und Bendorf ab Mai für bessere Luft und eine bessere Fahrt. Der Erste Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach ist begeistert: „Der Einsatz von Hybridbussen auf der Linie 107 ist ein Schritt in die richtige Richtung, hin zu mehr ökologischem Bewusstsein im ÖPNV und eine absolut begrüßenswerte Ergänzung des Angebotes für die Bürger. Außerdem ergänzt er in idealer Weise das Klimaschutzkonzept von Stadt und Landkreis Neuwied.“ Auf der Linie 107 werden umweltschonende Fahrzeuge eingesetzt, die fast 30 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen, weniger Schadstoffe ausstoßen und weniger Lärm verursachen. „Wir wollen nicht einfach weitermachen wie bisher, sondern für einen besseren Verkehr sorgen“, sagt Geschäftsführer Axel Zickenheiner.„Die Hybridbusse sind gut für die Umwelt - und unsere Passagiere fahren angenehmer.“ Ein neuer Fahrplan der Linie 107 bedeutet bessere Anschlüsse an den Neuwieder Bahnhof, kürzere Umstiegszeiten, mehr abendliche Fahrten - und am Wochenende kommen Nachtschwärmer nun bis Mitternacht mit einem Umstieg in Bendorf von Neuwied nach Koblenz und zurück.

Bessere Luft und weniger Lärm

Mit den Hybridbussen auf der Linie 107 werden jährlich 56 Tonnen Kohlenstoffdioxid bei rund 19.000 Fahrten zwischen Neuwied und Bendorf gespart. Die fünf Volvo 7700 Hybrid mit je 78 Plätzen besitzen einen sogenannten parallelen Hybridantrieb: Ein Elektromotor unterstützt den Dieselmotor, der so kleiner als üblich sein kann und deutlich weniger Kraftstoff benötigt. Bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 15 Stundenkilometern fahren die Busse rein elektrisch an - das laute Dieselbrummen an Haltestellen und Ampeln bleibt Anwohnern und Fahrgästen erspart. Bremsenergie wird in der Batterie gespeichert. „Ein Gewinn für die Menschen und die Umwelt, so muss es sein“, resümiert Achim Hallerbach, Verkehrsdezernent des Landkreises Neuwied.