Neue Selbsthilfegruppe im Verbundkrankenhaus Linz-Remagen

Mit Darmkrebs lebenund umgehen können

Remagen/Linz. Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der westlichen Welt. In Deutschland erkranken im Laufe ihres Lebens sechs von 100 Menschen daran. Durch eine Früherkennung kann dieses Leiden heute oft geheilt werden. Weiterhin haben sich die Operationsmethoden und die Möglichkeit der Chemotherapie deutlich verbessert und sind immer schonender geworden. Trotz all dieser positiven Entwicklungen ist die Diagnose sowie der Umgang mit der Krankheit und ihren Auswirkungen, wie zum Beispiel einem künstlichen Darmausgang, für die Betroffenen und ihre Angehörigen oft schwierig und belastend. Prof. Dr. Standop, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie im Verbundkrankenhaus Linz-Remagen, hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Darmkrebs und/oder künstlichem Darmausgang noch umfassender zu begleiten. So entstand die Idee, eine Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen und dafür Räumlichkeiten im Verbundkrankenhaus zur Verfügung zu stellen. Geplant ist ein monatliches Treffen, das jeden zweiten Donnerstag im Monat, wechselweise im Krankenhaus Maria Stern Remagen und im Franziskus Krankenhaus Linz, stattfindet. Für diese Treffen stehen je nach Bedarf Ärzte, Schwestern, Pfleger oder externe Spezialisten zur Verfügung. Als weiterer kompetenter Ansprechpartner wird Herr Weber als Vertreter der Deutschen ILCO (Fachorganisierte Selbsthilfegruppe für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs) die Treffen begleiten und zusammen mit den Betroffenen die gewünschten Themen abstimmen. Das erste Treffen findet am Donnerstag, 14. Juli um 17 Uhr in der Cafeteria im Krankenhaus Maria Stern in Remagen statt. Der Folgetermin ist für Donnerstag, 11. August um 17 Uhr in der Cafeteria des Franziskus Krankenhauses in Linz vorgesehen. Aus organisatorischen Gründen wird um eine kurze Anmeldung gebeten unter qm@krankenhaus-linz.de oder Tel.: (0 26 42) 2 82 45. Selbstverständlich kann auch ohne vorherige Anmeldung an der Veranstaltung teilgenommen werden.

Pressemitteilung des

Verbundkrankenhauses

Linz-Remagen