Sankt Martin hoch zu Ross begleitete die Kinder und verteilte Wecken

Mit leuchtenden Laternen durch den idyllischen Hafenort Oberwinter

06.11.2017 - 14:17

Oberwinter/Bandorf. Wochenlang hatten sie ausgeschnitten, geklebt, Transparentpapier eingesetzt und vieles mehr, um eine tolle Martinslaterne zu basteln. Am vergangenen Freitag war es dann soweit. Die Oberwinterer Kinder zogen als erst in der Gesamtstadt am Freitag im Martinszug durch die Straßen und Gassen. Voller Stolz trugen die Kinder ihre farbenprächtigen hell erleuchteten Laternen. Allen voran hatte die Feuerwehr die Zugwege abgesichert. Zahlreiche ehrenamtliche Vereinsvertreter sorgten für die Zugbegleitung. Als Sankt Martin hoch zu Ross, kam Michael Kaiser. Mit dabei waren natürlich auch die Kindergartenkinder von der Arche Noah. Leiterin Edith Reck ging ihnen voran mit einem mit Lichtern geschmückten Schild zum 125-jährigen Jubiläum des Kindergartens.

Was besonders auffällig war, war dass es fast gar keine gekauften Martinslaternen gab, denn die Kinder und wohl auch die Eltern und Erzieherinnen in den Kindergärten hatten tüchtig gebastelt, womit wirklich jede Laterne ein Unikat war. Ob Pandas oder Häuser, ob Sonnen oder lustige Köpfe, viele unterschiedliche Motive fanden sich bei den Martinslaternen. Vieles hatten sich die Kinder mit den Erzieherinnen oder Lehrerinnen für ihre Martinslaterne einfallen lassen. Hunderte Kinderaugen leuchteten mit den Martinslaternen regelrecht um die Wette. Schön geschmückt hatten die Anwohner mit brennenden Kerzen und Fackeln ihre Häuser, sodass für die Kinder der Martinsumzug zu einem wahrhaft leuchtenden Erlebnis wurde. Und damit die Martinslieder kräftig gesungen werden konnten, wurden die Kinder vom Tambourcorps Oberwinter, vom Spielmannszug Rheinklänge Remagen und vom Posaunenchor Remagen mit den Blechpänz zum Mitsingen animiert. Mit dabei beim Martinszug waren neben den Kindergarten- und Schulkindern auch zahlreiche Eltern und Großeltern mit Kleinkindern, die ihren Lieben dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Und natürlich gehört zu einem Martinszug auch das Abbrennen eines mächtigen Martinsfeuers. Höhepunkt des Martinszuges in Oberwinter war das Abbrennen des Martinsfeuers auf dem Schulhof, bevor die Kleinen ihren Wecken entgegen nehmen konnten.

Einen Tag später trafen sich die Kinder von Bandorf mit ihren Eltern am Sportplatz, um von dort aus im Martinszug durch die Straßen und Gassen zum Gelände der Firma Hans Kessel zu gehen. Highlight nach dem Martinszug war dann das große Martinsfeuer an der Halle Kessel, an dem Sankt Martin die Wecken verteilte. Bei Glühwein für die Großen und Kakao für die Kleinen wurde im Anschluss der gelungene Bandorfer Martinszug gefeiert. Die Organisatorinnen des Martinszuges in Bandorf waren die Frauen der Bandorfer Fraueninitiative.

AB

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