Avram Quartett zu Gast in Antweiler

Musikalische Klangbrücken

Musikalische Klangbrücken

Im Rahmen der Bilderausstellung GeErdeT von Uta Landwehr spielte das Quartett Avram.

Musikalische Klangbrücken

Murat Cakmaz (Ney), Matthias Kurth (Gitarre), Schirin Partowi (Gesang) und André Nendza (Kontrabass) vermittelten mit ihrer Musik ein besonderes Klangerlebnis.SES

Antweiler. „Avram oder Abraham bedeutet Vater der Völker und zwar des Judentums, des Christentums und des Islam. Sie sind miteinander verknüpft. Und diese Verknüpfung der verschiedenen Kulturen überbrückt das Avram Quartet mit musikalischen Klangbrücken“, begrüßte Dietlind Greifenhagen, die Vorsitzende von EifelArt, zahlreiche Zuhörer in Gilligs Mühle. Das Konzert von Avram war der Abschluss der Ausstellung „GeErdeT“ von Uta Landwehr. Verband Uta Landwehr Naturmaterialien in ihren Kompositionen und Malereien, so entstanden bei Avram unter der künstlerischen Leitung von Sängerin Schirin Partowi durch die Verschmelzung von jüdischer, christlicher und islamischer Tradition teils ganz neue Klänge. Hier bewegen sich östliche und westliche, alte und neue Klangwelten einfühlsam aufeinander zu. Die Musiker von Avram, Schirin Partowi (Gesang), Murat Cakmaz (Ney/Längsflöte), Matthias Keth (Gitarre) und Andre Nendza (Kontrabass), haben als Grundlage alte und neue Texte der Mystik, Theologie und Philosophie aus Orient und Okzident. Die traditionellen und klassischen Lieder der Kulturen mit ihrer spirituellen und weltlichen Poesie bilden die „(Klang) Brücke“ für die phantasievolle, lebendige Musik des Quartetts. Diese Lebendigkeit sprang auch bei den 13 vorgetragenen Stücken direkt auf das Publikum über. Langanhaltender Applaus war der Lohn für ein fantastisches Konzert in Gilligs Mühle.