Wirges. Die Arbeiterwohlfahrt in Wirges hatte wieder einmal zum Seniorenkarneval eingeladen. Sehr viele Menschen, gerade auch ältere und kranke Herrschaften, folgten gerne dieser Einladung. Nach dem Einmarsch des Elferrates der Wirgeser Karnevalsgesellschaft begrüßte zunächst Sitzungspräsident Thorsten Weidenfeller die Gäste, u.a. die Stadtspitze von Wirges, vertreten durch Bürgermeister Andreas Weidenfeller. Der Sitzungspräsident konnte sich über einen fast komplett gefüllten Saal im neu gestalteten Bürgerhaus erfreuen. Die meisten Besucher waren dem Anlass entsprechend in lustigen Verkleidungen erschienen. Von Anfang an herrschte eine sehr ausgelassene Stimmung im Saal, zumal die Gäste von aufmerksamen Mitarbeitern der AWO liebevoll mit Kaffee und Kuchen, und anderen Getränken, verwöhnt wurden.

Zunächst betraten der Elferrat, die Kindertanzgruppe, die Blauen Funken und die Amazonen die Bühne. Herzlich begrüßt wurde das Kinderprinzenpaar der Wirgeser Karnevalsgesellschaft, Prinzessin Maria I. „Von der Unnerbach“ und Prinz Cedric I. „von hinten auf dem Dornberg“. Es folgte eine kurze Rede der närrischen Tollitäten an ihr Volk. Begleitet von ihren Pagen nahmen sie sodann auf einem Thron auf der Bühne Platz und hatten so einen guten Blick auf ihre närrischen Untertanen.

Nachdem die übrigen Gruppen die Bühne wieder verlassen hatten, verzauberten die „Amazonen“ ihre Gäste mit einem hinreißenden Tanz, der ihnen viel Beifall einbrachte. Nachdem Dr. Tanja Machalet, MdL, ebenfalls die Gäste begrüßt hatte, betrat die Kindertanzgruppe die Bühne und erfreute den Saal mit gut einstudierten Tänzen; auch hierfür gab es reichlich Beifall. Nun war Johannes Paffhausen an der Reihe, der mit kölschen Liedern das Publikum zum Mitsingen und Schunkeln animierte. Kein Wunder, denn Johannes Paffhausen trug u.a. die Ohrwürmer „Viva Colonia, Rud sin de Ruse und Ich bin ne Räuber“ vor. Der Mann hat Erfahrung und weiß, wie man einen Saal in Schwung bringt. Es folgten die „Crazy Party Dancers“ vom TanzSportClub (TSC) Wirges, die auf der Bühne eine flotte Tanz-Show boten, die mit viel Beifall bedacht wurde. Nächster Programmpunkt war der Solotanz von Hannah Jung und Robin Nitz, die anmutig und synchron über die Bühne schwebten und einen Tanz der Extra-Klasse boten. Ihr Auftritt wurde ebenfalls vom Publikum gefeiert. Großes Interesse weckte die Verlosung der AWO Wirges. Üppig gefüllte Präsentkörbe und Gutscheine warteten auf die glücklichen Gewinner. Der Hauptpreis war von der AWO Wiges gestiftet worden: Der Gewinner konnte einen Tag lang der AWO eigenen Bus benutzen, um z.B. mit Freunden, Bekannten oder Verwandten eine Tagestour nach Wunsch durchzuführen. Die Glückliche ist ein Mitglied der „Blauen Funken“. Nun betrat Zoe Sagstetter die Bühne, sie beeindruckte die Gäste mit ihrem anmutigen Solotanz, der ebenfalls mit viel Beifall honoriert wurde. Der Vortrag des „Gemeindeburschen“ Uwe Freihoff befasste sich mit den Geschehnissen im zwischenmenschlichen Bereich und nahm natürlich auch die Beamten und die Verwaltung auf die Schippe. So mancher Lacher wurde noch zusätzlich mit einem Tusch belohnt. Vor dem großen Finale zeigten nochmals die „Blauen Funken“ ihr Können, als sie den Show-Tanz „Fluch der Karibik“ vorstellten. Da passte alles zusammen, für ihre Leistung erhielten die „Blauen Funken“ viel Beifall und kamen nicht umhin, noch eine Zugabe zu präsentieren. Zum krönenden Abschluss bat Sitzungspräsident Thorsten Weidenfeller nochmals alle Aktiven zum großen Finale auf die Bühne. Johannes Paffhausen stimmte das „Dornberglied“ an; in Wirges so etwas wie die Nationalhymne. Lautstark sangen alle gemeinsam dieses Lied, welches einen unterhaltsamen Nachmittag beschloss. Sitzungspräsident Thorsten Weidenfeller bedankte sich zum Ende bei den Trainerinnen der Tanzgruppen und bei den Männern der Technik, Johannes Paffhausen und Thorsten Schmidt.

Bestimmt wird die AWO Wirges den Seniorenkarneval auch wieder in der kommenden Session organisieren, da der Erfolg den Veranstaltern Recht gab. Viele glückliche Gesichter im Saal dankten ihnen für ihr Engagement. An dieser Stelle ist noch der Sitzungspräsident Thorsten Weidenfeller für seine souveräne, lockere Führung durch die Sitzung lobend zu erwähnen. Johannes Paffhausen und Thorsten Schmidt, die Männer an der Technik, sorgten für einen reibungslosen Verlauf von Musik und Beleuchtung. Thorsten Schmidt, der neue Hausmeister im renovierten Bürgerhaus, führte bei insgesamt drei Sitzungen im Bürgerhaus die Regie.