Sitzung des Düngenheimer Carnevals Clubs

Narrengondel feiert Carnevale di Venezia

Narrengondel feiert Carnevale di Venezia

Der Vorstand der Düngenheimer Karnevalisten übte sich als Werkzeugkisten-Drummer. TE

Narrengondel feiert Carnevale di Venezia

Der DCC präsentierte erneut drei eigene Funkengarden mit hervorragenden Tanzbeiträgen.

Düngenheim. „Carnevale di Venezia“ war in diesem Jahr das Motto der großen Kappensitzung des Düngenheimer Carnevals Clubs (DCC), was die illustre Narrenschar ausgiebig zu feiern wusste. In der trefflich geschmückten Narrhalla saß dem närrischen Auditorium demnach auch ein venezianischer Elferrat vom Maestro Carnevale über die Donna Laguna bis hin zum Gondoliere Ferrari vor, was beim Narrenvolk einschließlich des tollen Bühnenbilds auf Begeisterung stieß. „Pinselvirtuose“ Michael Lenz hatte dafür Sorge getragen. Der jecke Moderator Mike Dernbach führte durch das kurzweilige Showprogramm und stellte den Elferrat mit den Damen und Herren des Theatervereins den Narren vor, bevor Evi Emmerich deren Lachmuskulatur als gestresste Hausfrau einer Stressüberprüfung unterzog und die dritte Funkengarde sich mit einem flotten Tanzbeitrag vorstellte.

Die Freunde vom Langenfelder Carnevals Verein hatten als Gastgeschenk einen Showtanz ihrer Nachwuchstanzgruppe mitgebracht, der sich als höchst sehenswert erwies. Werner Blasweiler trat als Mayener Doktor mit närrischen Diagnosen und Untersuchungsmethoden auf, was sich als tolle Gaudi offenbarte. Den etwas anderen „Kinobesuch“ inszenierten die Düngenheimer Möhnen und trafen damit exakt den Geschmack des Publikums. Die Offiziellen vom Karnevalsverein Kehriger Ochsen hatten ihre Blau-Weißen Funken im Schlepptau, die dem Düngenheimer Tanzparkett sowie den Narren kräftig einheizten.

Nachdem der DCC-Vorstand nach einigen Sketcheinlagen in die Pause verabschiedet hatte, blitzte im zweiten Teil des DCC-Spektakels das schauspielerische Können des Elferrats auf.

Seine Mitglieder trafen sich zu einem mit Lachtränen angereicherten Auftritt in der Psychiatrie. Hartmut Blank brachte „Kölsche Tön“ als pointierte Lachparade zu Gehör, was ihm unisono Bestnoten als Comedian bescherte. Eleganz und Brillanz vereinte die zweite Funkengarde des DCC in ihrem Tanzbeitrag, bevor sich die Offiziellen des Vereins als Werkzeugkisten-Drummer gekonnt in Szene setzten. Die Kehriger Ochsen hatten auch ihr Männerballett mit im Gepäck, das an diesem Abend mit rustikalem Charme und sportlicher Athletik begeistern konnte. Bevor die erste Funkengarde der Düngenheimer Dancing-Mädels ein ästhetisches Tanzfeuerwerk als abschließenden Sitzungshöhepunkt abbrannte, durften noch einmal die tanzenden Girls der Showtanzgruppe Welling ihr versiertes Können unter dem Titel „Zauber und Magie“ zeigen.