Initiative „Lebenswert“ Niederadenau

„Niederadenau Lebenswert“richtete die Kirmes aus

„Niederadenau Lebenswert“
richtete die Kirmes aus

Die Initiative „Lebenswert“ richtete mit großem Erfolg die diesjährige Kirmes aus.SES

„Niederadenau Lebenswert“
richtete die Kirmes aus

Beste musikalische Unterhaltung bot „Kein Chor“.

„Niederadenau Lebenswert“
richtete die Kirmes aus

Bei einer zünftigen Kirmes dürfen Kaffee und Kuchen nicht fehlen.

Niederadenau. Es wird immer schwieriger, ein Fest im Dorf zu veranstalten. Das mussten die Niederadenauer Junggesellen in diesem Jahr schmerzlich erfahren. Der Junggesellenverein, der im Wechsel mit dem Förderverein der Feuerwehr die Maria Magdalenen-Kirmes organisierte, musste mangels Nachwuchs aufgelöst werden. Was nun, fragte sich Venessa Stappen, wenn die Kirmes mal ausfällt, wird es sie nie wieder gebe, war ihr Argument. Hier kam ihr die Idee, in der Dorfgemeinschaft mal nachzufragen, wer dazu bereit ist, sich für die Brauchtumspflege zu engagieren. Nach dem Motto „Niederadenau Lebenswert“ fanden sich 20 Personen, die mitarbeiten wollten. So lag die Organisation in diesem Jahr zum ersten Mal in der Hand der Initiative. Der Samstagabend begann mit einer heiligen Messe in der Maria Magdalena-Kapelle, zelebriert von Pfarrer Michael Schäfer. Pastor Schäfer hob in seiner Predigt hervor, dass die dörfliche Gemeinschaft nur funktionieren kann, wenn man aufeinander achtet. „Man sollte nach dem anderen schauen, geht es ihm gut, fehlt ihm etwas?“, empfahl er. Nach der Messe ging es weiter, open air am Gemeindehaus mit Fassanstich und Sommercocktailparty. Der Sonntagmorgen begann mit dem obligatorischen Frühschoppen. Mittags gab es leckeren Spießbraten mit Brötchen oder Salat. Am Sonntagnachmittag waren auf der Hüpfburg und beim Schminken die kleinen Festbesucher gut aufgehoben und es gab natürlich Kaffee und Kuchen. Mit „Kein Chor“ gab es auch beste musikalische Unterhaltung. Gegen Abend wurde dem Dämmerschoppen der Kirmesausklang eingeläutet. Nach dem Motto „Groß und Klein sollen zusammen fröhlich sein“ feierte die Dorfgemeinschaft mit vielen auswärtigen Gästen „ihre“ Kirmes, und machte den Ort nicht nur lebenswert, sondern auch liebenswert. Der Erlös des Festes soll wieder dem Dorf zugutekommen.