Riesenbärenklau wird bekämpft

Pflanze ist gesundheitliches Risiko

Pflanze ist gesundheitliches Risiko

Horressen. Die Verbandsgemeinde Montabaur hatte es schon vor einiger Zeit angekündigt: Gegen den Riesenbärenklau – auch Herkulesstaude genannt – hat sie massive Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet.

Die riesige Staude ist ein gesundheitliches Risiko für Mensch und Tier, bei Berührungen mit dem Saft der Pflanze drohen schwere Verbrennungen. Doch wie schützen sich die professionellen Bekämpfer wirksam? Roman Burk, Inhaber der Firma Baumpflege Burk aus Oberelbert, weiß, wie es geht:

Er und sein Mitarbeiter rücken dem Riesenbärenklau mit Macheten zu Leib. Sie schützen sich wirksam mit Schutzanzügen, Helmen mit heruntergelassenen Visieren, festem Schuhwerk und Handschuhen. Bereits in den frühen Morgenstunden, meistens noch vor sechs Uhr fangen sie mit der Bekämpfung an, weil es später, gerade an heißen Tagen einfach zu warm in den Anzügen wird. Das ist gerade in den Sommermonaten, wenn die Pflanze ihre volle Blüte entfaltet, ein Problem. Spätestens um zehn Uhr beendeten die beiden Pflanzenspezialisten schweißgebadet ihr Tagwerk. Doch ein Ende ist noch lange nicht in Sicht:

Die Pflanze hat sich in diesem Jahr rasant ausgebreitet. Besonders betroffen sind Gebiete rund um Horressen, Elgendorf, Eschelbach, Ruppach-Goldhausen oder die Wohngebiete Aubachbachviertel, Christches Weiher und Sommerwiese von Montabaur.