Tollitäten nehmen das Rathaus ein und informieren über ihre Amtsübernahme

Prinzenpaar und Kinderprinzessin übernehmen das Regiment

13.02.2018 - 11:13

Meckenheim. Einen Tag vor Weiberfastnacht schritten die Tollitäten Meckenheims kurz vor dem Feierabend im Rathaus zur Tat: Sie nahmen das neue Gebäude ein, übernahmen die Macht und informierten die Mitarbeiter über den neuen, jecken Status. Bürgermeister Bert Spilles fügte sich gerne in sein Schicksal und unterstützte die neuen Regenten als Sekretär. Zusammen mit der Kinderprinzessin Katharina III verfasste er die Rundmail für alle Mitarbeiter des Rathauses, in der erklärt wurde: „Wir, Katharina III., Juppi I. und Regina I. haben am vergangenen Sonntag das Rathaus erfolgreich eingenommen. Ab diesem Zeitpunkt haben wir die Macht im Meckenheimer Rathaus übernommen … Ab jetzt regiert Frohsinn, Freude und Spaß!!!!!“ Man verabschiedete sich „Mit einem dreimol kräftigen Meckem Alaaf“ und schritt zur Stärkung darauf zu Kaffee, Apfelsaft und Berlinern, um die kommenden Amtshandlungen zu besprechen.


Viele närrische Termine warten auf die Tollitäten


Auf die Tollitäten der Apfelstadt warten in den nächsten Tagen ebenso viele Repräsentationsaufgaben wie Spaß am Feiern im Endspurt dieser besonderen jecken Session. Immerhin ein 150-jähriges Jubiläum haben die Stadtsoldaten zu feiern. Umso glücklicher sind sie darüber, dass mit Prinz Juppi I und Regina I ein Prinzenpaar aus den eigenen Reihen regiert. Über 45 Besuche in der Hochzeit der jecken Session liegen vor dem Prinzenpaar. Allein 15 Besuche und Auftritte warten auf die junge Katharina III. Dass sie sich darauf freuen, war den Karnevalisten anzusehen. In den Zügen in Meckenheim und in Altendorf-Ersdorf fährt das Prinzenpaar in diesem Jahr mit, weitere Züge werden sie sich anschauen. Auf die Frage an die Kinderprinzessin, was denn die Mitschüler zu ihrem Auftrag im Namen des Frohsinns sagen, antwortet die Schülerin lachend: „Manche würden das auch gerne machen, weil sie dann so oft schulfrei haben.“ Außerdem gäbe es für eine Prinzessin in einer solchen Session auch manche Überraschung außerhalb des Protokolls. So habe man sie an einem Tag in der Frühe damit überrascht, dass es an diesem Tag keinen Unterricht geben würde. Stattdessen fuhr die Elfjährige zu Prinz Juppi I in die Konrad-Adenauer-Kaserne nach Köln und traf dort das große Kölner Dreigestirn.

Bis am Aschermittwoch der Trauerzug zum Portemonnaieauswaschen vom Zeughaus der Stadtsoldaten in die Swistaue zieht und Paul Klee die jecke Zeit mit einer Trauerrede verabschieden wird, werden die Hoheiten in Schulen, Geldinstituten, Mädchensitzungen und bei der Caritas eine Menge Spaß haben und jede Menge Stimmung auf die Bühnen Meckenheims bringen.

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