Kreisgesundheitsamt ruft zur Impfung auf

Rechtzeitig an die Grippeschutzimpfung denken

Rechtzeitig an die Grippeschutzimpfung denken

Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung

18.09.2017 - 15:14

Westerwaldkreis. In der Grippesaison 2016/2017 mussten allein in Rheinland-Pfalz über 4500 Personen stationär behandelt werden – 28 Personen starben.

„Diese Zahlen sind erschreckend. Inwieweit allerdings die Infektion ursächlich zum Tode geführt hat, bleibt unklar, da die Verstorbenen alle an Grunderkrankungen litten“, so Dr. Ursula Kaiser, Leiterin des Kreisgesundheitsamtes Montabaur. Aber auch im Westerwaldkreis hat die Zahl der Erkrankungsfälle zugenommen, insbesondere bei Personen über 65 Jahre. Ursache hierfür könnte die festzustellende Impfmüdigkeit sein.

Um eine Erkrankung vorzubeugen, rät Kaiser dringend zu einer Impfung. „Zwar kann nicht immer eine Erkrankung verhindert werden, zumindest aber schwere Verläufe.“

Der Impftag im Kreisgesundheitsamt Montabaur, Peter-Altmeier-Platz 1 sowie in der Außenstelle Bad Marienberg, Triftstraße 1 b ist am Donnerstag den 28. September von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr. Mitzubringen ist der Impfpass, wenn vorhanden. Die Impfung ist kostenlos.

Aufgerufen zur Schutzimpfung sind die genannten Risikogruppen vom Robert-Koch-Institut in Berlin: Personen über 60 Jahre; Schwangere ab der 14. Schwangerschaftswoche; Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Atemwegs- , Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen; Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen; Chronische neurologische Erkrankungen, wie z.B. Multiple Sklerose; HIV Infektion; Bewohner von Alten-und Pflegeeinrichtungen; Medizinisches Personal.

Zur Anwendung kommt, wie bereits im Vorjahr, der Vierfachimpfstoff, bestehend aus 2 A Virus-Varianten und 2 B Virus-Varianten. Die Schutzwirkung beginnt ca. 2 Wochen nach der Impfung und hält ca. 6 Monate an. Der angebotene Impfstoff ist für Kinder ab dem 3. Lebensjahr geeignet.

Bei akuten grippeähnlichen Erkrankungen, wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Kopfschmerzen etc. ist von der Impfung abzuraten. Hier kann es zu einer Verschlechterung der Allgemeinsymptomatik kommen.

Im Übrigen sind eine gesunde vitaminreiche Kost, viel Bewegung an der frischen Luft, Saunagänge und häufiges Händewaschen ein effektiver vorbeugender Schutz gegen Infektionen.

Pressemitteilung

des Westerwaldkreises

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