Feuerwehr Sinzig, DRK-Ortsverband Sinzig, DRK-Ortsverband Bad Breisig und THW-Ortsverband Sinzig

Retter übten gemeinsam in Limburg

Retter übten gemeinsam in Limburg

Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto wurde die Heimfahrt angetreten.THW Sinzig

Retter übten gemeinsam in Limburg

Die Erkundung der Lage darf nicht fehlen.

Retter übten gemeinsam in Limburg

Der Stollen wird erkundet.

Sinzig. Das Übungsszenario für die Sinziger Rettungskräfte von Feuerwehr, den beiden Bergungsgruppen des THW und dem DRK-Ortsverein, unterstützt durch die Kameraden aus Bad Breisig, war die Suche nach vermissten Geocachern nach einem schweren Erdbeben im hessischen Limburg. Schauplatz war das THW-Übungsgelände des dortigen Ortsverbands.

Startpunkt für die fast 40 Einsatzkräfte und acht Fahrzeuge war der Ortsverband des Technischen Hilfswerks Sinzig. Der erste Übungsteil war für die Kraftfahrer bereits die Anfahrt: das Fahren im „geschlossenen Verband“ nach Limburg.

Dort eingetroffen, wurden die Helfer und Führungskräfte der drei Organisationen bunt gemischt und in die einzelnen Aufgaben eingewiesen. Nachdem die unterschiedlichen Strukturen und die Herangehensweisen der verschiedenen Organisationen abgestimmt worden waren, funktionierte die Zusammenarbeit sehr gut.

Ein Übungsszenario war die Erkundung und Rettung von Personen aus einem verzweigten Stollensystem. Hier mussten Beleuchtung und eine Verletztensammelstelle aufgebaut und betrieben werden. Besonders für die Kräfte des DRK stellte die direkte Versorgung der Verletzten im engen Stollen und die teilweise lange und beschwerliche Rettung über 200 Meter eine große Herausforderung dar. Ein Augenmerk lag hierbei auch auf der Eigensicherung der Kräfte beim Einsatz.

Auf dem Gelände vor dem Stollen befand sich das zweite Übungsszenario: ein System aus Gebäuden und Betonröhren, aus dem ebenfalls Verletzte gerettet werden mussten. Erschwerend kam hier hinzu, dass mehrere Hindernisse, wie zum Beispiel eine Ziegelsteinmauer, durchdrungen und beseitigt werden mussten.

Bei beiden Herausforderungen wurden alle Verletzten erfolgreich gerettet, sodass nach etwa vier Stunden die Übung beendet werden konnte.

Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Feuerwehr, des DRK und dem THW wurde von den Teilnehmern als besonders positiv empfunden. Einstimmig waren alle Rettungskräfte der Meinung, dass eine solche Übung wiederholt werden sollte, um die gute Zusammenarbeit zwischen den Organisationen der Barbarossastadt weiter zu intensivieren.

Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto wurde die Heimfahrt angetreten und der lange Übungstag mit einem Imbiss im THW-Ortsverband beendet.