Eifelverein Ortsgruppe Andernach

Rundwanderung auf dem Schiefer - Wanderweg

Rundwanderung auf
dem Schiefer - Wanderweg

Die Wanderfreunde des Eifelvereins in der Schiefergrube Bausberg I. Foto: privat

10.12.2016 - 09:00

Andernach. Der Eifelverein Ortsgruppe Andernach lud seine Mitglieder sowie Gäste zu einer herrlichen Rundwanderung auf dem Schiefer Wanderweg bei Kehrig in der Eifel ein. Die beiden Wanderführerrinnen Maria Zimmermann und Regina Schiff konnten hierzu 48 Wanderfreunde für die zehn Kilometer lange Wanderroute begrüßen.

Los ging es um 13 Uhr mit dem Bus ab dem Wasserturm in Andernach in Richtung Kehrig. In Kehrig stießen noch einige Wanderfreunde hinzu, bevor man dann von der Kirche die angestrebte Wanderroute in Angriff nahm. Eine kleine Gruppe machte sich auf den Weg zu einer Kurzstrecke. Die größere Gruppe begab sich auf die zehn Kilometer lange Wanderstrecke. Diese wunderschöne Wanderroute ist im Sommer wie im Winter ein einzigartiges Erlebnis: Herrliche Wanderwege durch Wald, Feld und Flur, grandiose Aussichten, malerische Bilder im Elztal und vieles mehr. Der Schiefer-Wanderweg hat seine Bedeutung oder Namen dadurch, dass seit der Römerzeit bis vor wenigen Jahrzehnten in weiten Teilen bis zur Mosel hin Schiefer abgebaut wurde. Auch die Bevölkerung der Ortsgemeinde Kehrig lebte zu einem großen Teil von der Arbeit in den hier ansässigen Schiefergruben Bausberg I und II. Alle waren auch dank des herrlichen Winterwetters von dieser Tour begeistert. Die eine oder andere Rast wurde eingelegt, um sich mit warmen Tee und kleinem Imbiss dazu zu stärken. An einer Stelle, wo die Wanderer den Elzbach überquerten, stieß man auf die alte Ruine des früheren Klosters „Mädburg“ mit einer kleinen Kapelle in der Nähe. Schriftlichen Quellen zufolge handelt es sich bei diesem Bauwerk um eine Mariakapelle, die vor 1350 errichtet und nach 1350 erweitert worden ist. Diese Erweiterung war eine Wallfahrtskirche, die zu Ehren der Heiligen Luzia errichtet worden war. Seit 1715 diente das Kloster für eine kürzere Periode als Zentrum für das Eremitenwesen im Erzbistum Trier. Der Abbruch des Klosters muss um etwa 1810 erfolgt sein. In einem Zeitungsbericht vom 1. August 1928 heißt es: „Um 1810, unter Herrschaft der Franzosen, wurden die Kapelle, das Pfarrhaus und auch das Kloster zum Abbruch verurteilt. Aber weiter: Da Wandern hungrig macht, war auch dafür gesorgt. Die beiden Wanderführerinnen hatten schon im Vorfeld im „Gasthaus Martini-Pörsch“ in Kehrig rechtzeitig genügend Plätze reserviert. Bei belegten Brötchen, Kaffee und Kuchen und vielen Gesprächen untereinander ließ man dann diesen gelungenen Wandertag ausklingen, bis man wieder mit dem Bus die Heimreise antrat.

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