Mehrere Verletzte nach schwerem Verkehrsunfall auf A61 bei Rheinbach

Sattelzug fährt auf Stauende auf:Unfall fordert zwei Schwerverletzte

Rheinbach. Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 61 sind am Donnerstagnachmittag, 20. Juli, zwei Menschen schwer (m15, w53) und fünf (m17, m47, m52, m54, m60) leicht verletzt worden. Zwei Notärzte kümmerten sich noch an der Unfallstelle um die Verletzten. Die behandelnden Ärzte konnten bei dem 15-Jährigen Lebensgefahr nicht ausschließen. Gegen 16.15 Uhr war ein aus Polen stammender Lastwagenfahrer (60) auf der A 61 in Fahrtrichtung Koblenz unterwegs. Nach ersten Ermittlungen hatte sich zwischen der Tank- und Rastanlage Peppenhoven und der Anschlussstelle Rheinbach verkehrsbedingt ein Rückstau gebildet. Aus bislang ungeklärten Gründen fuhr der 60-Jährige mit seinem Sattelzug (Zugmaschine der Marke Volvo) von hinten auf ein am Stauende stehendes Wohnmobil auf. Durch die Wucht des Aufpralls kollidierte das Wohnmobil (Hersteller Fiat) nach derzeitigem Erkenntnisstand mit einem davor stehenden Volkswagen (Fahrer 54). Die Zugmaschine touchierte anschließend einen auf der Nebenspur stehenden Mercedes Vario und drückte diesen gegen das Wohnmobil. Das Campingfahrzeug war zum Unfallzeitpunkt mit vier Personen besetzt. Der Fahrer (52) erlitt leichte Verletzungen. Seine Beifahrerin (53) zog sich schwere und ein jugendlicher Mitfahrer (15) schwerste Verletzungen zu. Ein weiterer Jugendlicher (17) wurde lediglich leicht verletzt. Per Rettungshubschrauber wurde einer der Notärzte zur Unfallstelle gebracht. Zwecks Rettungs- und Räumungsarbeiten sowie der Unfallaufnahme war die Richtungsfahrbahn Koblenz in Höhe der Unfallstelle komplett gesperrt. Polizisten leiteten den Verkehr an der Anschlussstelle Swisttal ab. Der aufgelaufene Verkehr wurde zeitnah rückgeführt. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln war im Einsatz.

Pressemitteilung

Polizeipräsidium Köln