Kindergarten Liebfrauenwiese hatte Grund zur Freude

Sechs Rheinbacher Firmenhatten die Spendierhosen an

Rheinbach. Karneval macht Jecken froh, und die Kinder ebenso. Das gilt zumindest für den Prinzenempfang, den sechs Rheinbacher Firmen im Januar gemeinsam veranstalteten. Norbert Berger (Berger Cars), Wilfried Eichen (EIGRO Transportkälte GmbH), Karl Heinz Jansen (Jansen Haustechnik), Michael Schneider (Harald Schneider GmbH), Jürgen Gruber (Fliesen Gruber) und Bernd Esser (REWE Rheinbach) hatten sämtliche Tollitäten aus Rheinbach und Meckenheim in die Halle der Firma EIGRO eingeladen, außerdem wollten mehr als 300 Gäste das hochkarätige karnevalistische Programm miterleben. Schließlich hatten die Organisatoren unter anderem die „Räuber“, die „Domstürmer“, die „Funky Marys“, Bruce Kapusta und die Swisttaler Gruppe „Sibbeschuss“ aufgeboten. So kam letztlich die stolze Summe von 3222,07 Euro zusammen, die das karnevalsaffine Sextett jetzt an den Förderverein der katholischen Kindertagesstätte „Liebfrauenwiese“ in der Rheinbacher Lurheck überreichte.

Die Vorsitzende Carina Fazius und Beisitzerin Julia Braune nahmen zusammen mit Kindergarten-Leiterin Kristin Schulte-Beckhausen den Spendenscheck entgegen, tatkräftig unterstützt von den derzeit 81 Kindern zwischen einem und sechs Jahren, die von 15 Stammerzieherinnen und drei Praktikantinnen in vier Gruppen betreut werden.

Neue Spielgeräte

und eine Leseecke

Mit dem Geld sollen neue Spielgeräte für die Außenanlage angeschafft werden, unter anderem ein Holzpferd mit Wagen und eine Reckstange, aber auch eine Leseecke für die Gruppen möchte man damit einrichten. „Die Spende kam gerade recht, denn wir sind derzeit mitten in den Planungen“, freute sich Fazius. Der Förderverein mit seinen gut 100 Mitgliedern könne das Projekt aus eigenen Mitteln kaum stemmen und sei auch weiterhin auf Spenden angewiesen.

Religion, Natur und Musik sind die Schwerpunkte des pädagogischen Konzeptes der Kindertagesstätte, so Schulte-Beckhausen. Als anerkannter „Caruso“-Kindergarten habe man zudem das Ziel, jedem Kind eine Stimme zu geben, was unter anderem mit einer täglichen Gesangseinlage verbunden sei. Im Juli will man ein Singspiel aufführen, das derzeit schon vorbereitet werde. Sonst seien die Kinder viel im Freien und in der Natur und lernten so ihr Lebensumfeld kennen.