750 Jahre Stadt Sinzig - Festwochenende

Sinzig feierte drei Tage langeine gigantische Geburtstags-Party

Sinzig feierte drei Tage lang
eine gigantische Geburtstags-Party

Viele Events, Konzerte und diverse Aktionensorgten am Festwochenende für eine kaum zu fassende Lebendigkeit.

Sinzig feierte drei Tage lang
eine gigantische Geburtstags-Party

Sinzig. Historisches wurde mit „750 Jahre Stadtrechte Sinzig“ gefeiert. Und die große dreitägige Geburtstagsparty dürfte wohl selbst in die Geschichte der Stadt eingehen. Denn so etwas hatte Sinzig noch nicht gesehen.

Zwei grandiose Open-Air-Abende mit Tausenden von Besuchern auf dem Kirchplatz, einen Festzug, der die Länge des letztjährigen Karnevalszugs bei Weitem übertraf, eine ungeheuer bunte und vielfältige AktivMeile und eine Stadt und tausende Besucher fröhlich auf den Beinen.

Seit über zweieinhalb Jahren haben sich Sinzig und seine Vereine, Verwaltung und Stadtspitze sowie Ehrenamtler mit der Vorbereitung des Festjahres und auch mit der Vorbereitung des großen Festwochenendes beschäftigt. Und die Planungen und Vorbereitungen stimmten bis ins Detail. Es gab keinerlei Pannen, die drei Tage Fete gingen mit bunter Fröhlichkeit über die Bühne. Viele Kleinigkeiten, die gerne etwas hängen, gingen fast schon wie von selbst. Die Sinziger erlebten eine grandiose Feier von Bürgern für Bürger, wie das Festwochenende und das gesamte Fest ja überschrieben sind. Auch das Wetter zeigte vor den 750 Jahren großen Respekt. Es blieb trocken mit lauen Sommerabenden und am Sonntag bei fast tropischen Temperaturen.

Eine grandiose Feier

von Bürgern für Bürger

Vor allen Dingen für den grandiosen Festzug gab es von den Besuchern immer wieder Komplimente. Die Regie bei diesem Teil der Festveranstaltungen hatten logischerweise die Närrischen Buben übernommen. Denn, wer jedes Jahr einen Karnevalszug auf die Reise schickt, schafft das auch locker mit dem Festzug. Bei den Vorbereitungen waren dann viele Vereine und Ehrenamtler in die Bresche gesprungen. So nimmt etwa die Barbarossa-Armee in der alten Druckerei Farbe an. Die Idee des Barbarossa-Skulpturen-Weges stammte übrigens vom Bürgerforum, das ebenso wie die Aktivgemeinschaft stark in die Vorbereitungen eingebunden war. Denn die drei Festtage waren ja letztendlich das deutlich vergrößerte „Sprudelnde Sinzig“, das an diesem Termin normalerweise stattfindet. Gut daran getan hatte die Stadt auch, mit Michael Juchem einen professionellen Eventmacher ins Boot zu nehmen.

Denn Aktivgemeinschaft oder Stadtverwaltung hätten den enormen organisatorischen Aufwand wohl nicht so perfekt stemmen können. Und ein Riesendank gilt auch Maike Gausmann-Vollrath, die im Hintergrund perfekt die Drähte für die Organisation in der Hand hielt.

Polizei, Feuerwehr die Rettungsdienste und ein privater Sicherheitsdienst garantierten zudem für die Sicherheit an den Festtagen.

Dabei hatte man im Vorfeld viele Szenarien durchgespielt und auch Rettungs- und Fluchtwege sehr deutlich markiert. Doch wie gesagt, es gab keinerlei Probleme.

Den vielen Besuchern präsentierte sich Sinzig als Stadt mit sehr viel Vielfalt und langer Geschichte. Ganz viele kleine Ideen und Aktionen sorgten beim Fest für eine kaum zu fassende Lebendigkeit. So hatte Thomas Diegel in Privatinitiative eine Sinziger Krone geschaffen. Das massive Metallteil wurde in vielfältiger Form und zu vielfältiger Nutzung angeboten. Wie gesagt ein kleiner Puzzlestein einer großen und sehr gut gelungenen Fete. Hinzu kam eine grandiose Ausstellung in der alten Druckerei - organisiert von Foto Flück und der Buchhandlung Walterscheid.. Da ließen die vielen alten Stadtansichten das Herz der Sinziger übergehen.

Das gesamte Geschehen passte perfekt zusammen und griff auch nahtlos ineinander. Eines können alle Sinziger mit Sicherheit sein: Stolz auf ihre überaus gelungene 750 Jahr-Feier.