Morgan Rekofa GmbH spendet 1.600 Euro an die DKMS

Spende für Blutkrebshilfe

Spende für Blutkrebshilfe

Oliver Follmann (MR-Werksleiter), Thomas Schneider (i.A. der DKMS), Ingo Carnott (MR-Pressesprecher) bei der Übergabe des Schecks.privat

Antweiler. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Antweiler erhielt am Donnerstag Besuch von Thomas Schneider. Einem Auszubildenden des Nürburgrings und erfolgreichem Stammzellenspender der DKMS. Herr Schneider hat sich bei der 1991 gegründeten DKMS, wie weltweit nur sieben Millionen andere Menschen, per Wattestäbchen registrieren lassen. Er zählt allerdings zu den nur 61.000 Nadeln im Heuhaufen, bei denen es auch tatsächlich zu einer Stammzellenspende kam. Sehr wenig, bedenkt man, dass global alle 35 Sekunden und alleine in Deutschland alle 15 Minuten ein Mensch die Diagnose Blutkrebs erhält. Herr Schneider hatte das große Glück für sich und vor allem den Patienten, dass sein Blut zu dem Erkrankten passte. Im März 2016 war die Transplantation: „Der Aufwand für den Spender ist vergleichsweise sehr gering und die positive Nachricht, dass es dem Patienten besser geht, war ein unbeschreibliches Glücksgefühl.“ In 80 Prozent der Fälle reicht nämlich sogar eine Art Blutspende aus. So auch in seinem Fall. Die aus seinem Blut gewonnenen Stammzellen gaben einem Menschen eine neue Chance auf Leben. Schon lange engagiert sich die Morgan Rekofa, Hersteller von Schleifringübertragern, in sozialen Projekten. Zum hauseigenen Lean-Management gehört auch ein Vorschlagswesen für Verbesserungen im internen Ablauf. So war es diesmal eine Anregung von Ingo Carnott, der die alljährlichen Weihnachtskarten per Post an Rekofas Kunden einsparte, durch einheitliche Emails digital ersetzte und eine Spende vorschlug: „Mit unserem Beitrag ermöglichen wir der DKMS, weitere Stammzellenspender zu finden. Ich bin seit Jahren selbst registriert und hoffe, dass wir mit unserer Aktion weitere Menschen animieren können.“ Die eingesparten Kosten in Höhe von 1.600 Euro wurden nach dem Vorschlag seitens der Geschäftsleitung auch sofort zur Spende an die DKMS frei gegeben. Oliver Follmann, Werksleiter: „Wir freuen uns, dass sich auch junge Leute schon dieser Verantwortung bewusst sind. Der Erfolg von Herrn Schneider bestätigt uns in dieser Spende.“ Thomas Schneider durfte nun für die DKMS den Scheck in Empfang nehmen und freute sich anschließend über eine Werksführung. Als angehender IT´ler war er sehr interessiert an der Technik der Rekofa-Produkte, die beispielsweise auch per Lichtwellenleiter Ethernet endlos rotierend übertragen. Sein Engagement im Kampf gegen Blutkrebs will er weiter führen und hat gleich vor Ort Fragen interessierter Rekofa-Mitarbeiter beantwortet.