Landkreis unterstützt Schulsozialarbeit

Starker Nachwuchs für eine starke Gesellschaft

Starker Nachwuchs
für eine starke Gesellschaft

Das Netzwerk der Schulsozialarbeit stellte im Kreishaus sein eigenes Logo vor. Foto: Kreisverwaltung Mayen-Koblenz

01.07.2016 - 17:00

Kreis Mayen-Koblenz. Der Landkreis Mayen-Koblenz unterstützt die Schulsozialarbeit nicht nur finanziell, sondern auch in Form von Beratungen, Fortbildungsangeboten sowie in regelmäßigen Fachgesprächskreisen unter Federführung des Kreisjugendamtes. Das Netzwerk der Schulsozialarbeit stellte nun im Kreishaus sein eigenes Logo vor, welches als markantes Erkennungszeichen nach außen dienen soll. In einem Flyer für Schüler, Eltern und Lehrkräfte werden die rechtlichen Grundlagen und Aufgaben der Schulsozialarbeit beschrieben. An den Schulen im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes gibt es flächendeckend Schulsozialarbeiterstellen. Anstellungsträger sind sowohl kommunale als auch freie Träger, welche durch das Kreisjugendamt unterstützt und beraten werden. Der Erste Kreisbeigeordnete Burkhard Nauroth: „Investitionen in den Nachwuchs sind Investitionen in unsere Zukunft.“ Mayen-Koblenz räumt dem Angebot an flächendeckender Schulsozialarbeit einen hohen Stellenwert ein. Schon früh erkannte man, dass der Bedarf an gezielter Unterstützung der Schüler in Zukunft stetig an Bedeutung gewinnen wird, will man deren individuelle Entwicklung und Sozialkompetenz fördern. „Ich freue mich, dass parteiübergreifend in den politischen Gremien des Landkreises Einigkeit besteht, wenn es um die Stärkung der Schulsozialarbeit geht“, so Nauroth. Anders als in vorangegangenen Generationen wachsen Kinder mittlerweile oft in einem Umfeld auf, das durch veränderte Familienstrukturen geprägt wird. Soziale und finanzielle Probleme, Integrationsschwierigkeiten durch Sprachbarrieren oder auch die fehlende Kommunikation zwischen Elternhaus und Schule sind keine Seltenheit und können Auswirkungen auf das Verhalten von Kindern im Klassenverband haben. Um dem entgegenzuwirken, wurde durch ein Bundesprojekt die Schulsozialarbeit entwickelt. Nauroth erklärt: „Häufig treten Probleme auf, die im Regelunterricht alleine nicht mehr zu bewältigen sind. Die Schulsozialarbeiter bieten innerhalb der Schulen Projekte oder Gespräche an und entwickeln gemeinsam mit Lehrern und Eltern Lösungen für Kinder in schwierigen Situationen. Unser Ziel sind präventive Maßnahmen, die einen Brückenschlag zwischen Schule und Jugendhilfe ermöglichen.“Pressemitteilung

Kreisverwaltung Mayen-Koblenz

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Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Amir Samed:
Aufgepast ihr Omas, nicht das sich die "stabile Brandmauer" in ein (geistiges) Gefängnis ohne Entkommen verwandelt....
Joachim Becker:
Vielen Dank für diese lobenswerte Initiative!...
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