Unterricht erleben

Tag der offenen Schule

Tag der offenen Schule

Blick in einen Klassenraum der Katharina-Kasper-Schule beim Tag der Offenen Schule in Wirges: Fünf Schülerinnen und Schüler arbeiten unterstützt von einem Lehrer an ihren Aufgaben. Privat

Tag der offenen Schule

Zwei Ehemalige berichten in einer spannenden Fragerunde vor Schülern und Gästen über ihre Erfahrungen im Arbeitsleben.

Tag der offenen Schule

Schüler der Berufsorientierenden Stufe bei der Freiarbeit.

Wirges. Schulunterricht am Samstag und das auch noch mit Zuschauern, das gab es am Samstagmorgen in der Katharina-Kasper-Schule in Wirges. Die Schule mit den Förderschwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung in der Trägerschaft des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn hatte zum Tag der offenen Schule eingeladen. Eltern und Geschwister, Angehörige, Freunde und viele andere Gäste waren der Einladung gefolgt. Schulleiter Volker Vieregg konnte neben Stadtbürgermeister Andreas Weidenfeller auch Caritasdirektor Frank Keßler-Weiß und den zuständigen Abteilungsleiter Peter Roos begrüßen. Wie jeden Morgen fing die Schule um 9 Uhr mit dem Morgenkreis an. Heute hießen die Schülerinnen und Schüler alle Gäste mit einem fröhlichen Lied willkommen. Dass danach Lesen, Rechnen, Schreiben und anderes mehr auf dem Stundenplan stand, konnte die Laune nicht wirklich trüben. Die Verwandten und Gäste konnten deshalb hautnah miterleben, wie in Kleingruppen eine ganz individuelle Lernförderung jedes einzelnen Kindes stattfindet. Auch bei physiotherapeutischen Anwendungen, die die Kinder und Jugendlichen während der Unterrichtszeit erhalten, durften sie dabei sein. „Auch in der offenen Unterrichtssituation arbeiteten die Schülerinnen und Schüler motiviert und konzentriert mit“, freute sich Schulleiter Volker Vieregg. Ziel der Schulausbildung ist, die Schülerinnen und Schüler nach ihren individuellen Möglichkeiten zu fördern und sie zu befähigen, am Alltag und am Berufsleben möglichst selbstständig teilzuhaben: Selbstverwirklichung und inklusives Leben in sozialer Integration. Zwei Ehemalige - Laura Herborn und Arne Brühl - berichteten im Unterricht der Berufsorientierenden Stufe in einem Frage-und-Antwort-Spiel ausführlich über ihre Erfahrungen im Beruf und die Anforderungen, die an sie gestellt werden. Bei ihren Berichten über „den Chef“ hatten sie oft die Lacher auf ihrer Seite. Ein herzlicher Applaus beendete die lebhafte Diskussion. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz: Gemeinsam verbrachten alle die Frühstückspause. Es gab Kaffee und Kuchen, und die Schülerfirma bot Brezeln mit Kräuterquark, Käsebrötchen und selbst gemachten Frischkornbrei an. Für Schüler, Lehrer und Gäste einen schöne Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Pressemitteilung des

Caritasverbands Westerwald

Rhein-Lahn e. V.