St. Jodokus-Bruderschaft Fritzdorf

Traditionelle Wallfahrtnach Langenfeld

Traditionelle Wallfahrt
nach Langenfeld

Aushändigung der Andenkenblätter durch Brudermeister Friedel Kläser in der Wallfahrtskapelle in Sankt Jost an Ingrid Kündgen (40), Annegret Vilz (50), Helga Sieburg (40) und Roswtha Mombauer (35 Jahre). privat

Traditionelle Wallfahrt
nach Langenfeld

Das Team der Fritzdorfer Jodokus-Bruderschaft: Doris Seidel, Anne Floßdorf, Marlies Mertens, Edith Anders und Brudermeister Friedel Kläser. Es fehlt Wolfgang Kündgen.

Wachtberg-Fritzdorf. Die Aktion des Katholischen Familienzentrums „Von Tür zu Tür in Wachtberg“ hatte die Jodokusbruderschaft Fritzdorf zum diesjährigen Thema für die Wallfahrt nach Sankt Jost angeregt: Wallfahrt öffnet Türen – zum Ich, zum Du, zu Gott.

Über 50 Fritzdorfer Pilger waren am ersten Wallfahrtstag unterwegs, als Fuß- oder Fahrpilger. Pfarrer Michael Hoßdorf verabschiedete Samstagfrüh 28 Fußpilger in der Pfarrkirche St. Georg, darunter auch Annegret Vilz, die an diesem Tag zum 50. Mal als Fußpilger unterwegs war. Bei der Mittagsrast in Spessart war die Zahl auf über 40 angewachsen.

Über „Sechs Eichen“ ging es weiter zum Fritzdorfer Kreuz in der Arfter Heide.

Hier oben am Pilgerrastplatz wurden einige Ehrungen von Brudermeister Friedel Kläser durchgeführt. Viel Beifall gab es bei den Ehrungen: Annegret Vilz, die schon als Schülerin an der Fußwallfahrt teilgenommen hat. Helga Sieburg und Ingrid Kündgen waren schon 40 Mal, Roswitha Mombauer 35 Mal und Anne Floßdorf 20 Mal dabei.

Beim Einzug der Pilger in Langenfeld wurden die Wallfahrer mit Blasmusik in die Pfarrkirche geleitet, ehe es weiter zur Wallfahrtskapelle nach St. Jost ins Nitztal ging. Dort fand gegen 16 Uhr dann die Pilgerandacht der Fritzdorfer Wallfahrer statt.

Bei der Lichterprozession, nach der feierlichen Pilgermesse im Eifeldom zu Langenfeld, zogen stellvertretend für alle Fritzdorfer Pilger zwei Kreuz- und zwei Fahnenträger, der Brudermeister und die Jubilare mit.

Sonntagmorgen, 8.30 Uhr, zogen rund 30 Pilger betend der Heimat entgegen. Bei der Andacht in der Kapelle zu Spessart wurden in einer Meditation alle Türen in Wachtberg gezeigt, die anlässlich der Aktion des Familienzentrums aufgestellt wurden. In Fritzdorf zurück, hatten die Pilger dann an den beiden Tagen über 55 km zurückgelegt. Pfarrer Michael Hoßdorf holte die Wallfahrer mit den Messdienern am Steinernen Kreuz ab. In einer Dankandacht an der Tür der Bruderschaft auf dem Fritzdorfer Friedhof dankte Pfarrer Hoßdorf den Pilgern, ehe die Wallfahrer zufrieden nach Hause gingen.