Dieblicher Pfadfinder reisten zum Überbündischen Treffen auf die Schwäbische Alb

Treverer erlebten ein Fest der Welten

Treverer erlebten ein Fest der Welten

In Böttingen erlebten die Dieblicher Pfadfinder eine einmalige Atmosphäre. privat

Dieblich. „Kennst du schon das ÜT 2017?“ Diese Frage haben die Dieblicher Pfadfinder schon tausende Male in den letzten zwei Jahren gehört. Und nun war es endlich soweit. Nach einer intensiven Phase der Vorbereitung und Planung trafen sich über zweitausend begeisterte Pfadfinder, Wandervögel, Jungenschaftler und Wandergesellen am Allenspacher Hof, um gemeinsam das Überbündische Treffen, ein buntes Großlager für Jung und Alt, zu feiern. Nach 40 Jahren Wartezeit seit dem letzten Überbündischen Treffen kamen Bündische und Jugendbewegte aus ganz Deutschland und aus allen Altersstufen zusammen – zu einem Fest der Welten. Am Donnerstag reisten 40 Treverer zusammen mit dem befreundeten Stamm Schwarzer Adler aus Bad Neuenahr nach Böttingen auf die Schwäbische Alb.

Zusammen teilten sie sich einen Reisebus. Erst sehr spät abends erreichten sie den „See aus schwarzen Zelten“. Obwohl es dunkel war, konnte man auch da schon die unglaubliche Größe dieses Lagers erkennen. Doch erst am Morgen wurde wirklich klar, wie viele es tatsächlich waren. Der Kreis war riesig und passte auch nur gerade so auf den Hauptplatz des Lagers. In der Begrüßungsrunde standen alle zusammen und lauschten den Worten des ÜT-Teams und des Bürgermeisters von Böttingen, der das Organisationsteam bei den Vorbereitungen über alle Maßen unterstützt hatte.

Workshops sorgten

für Abwechslung

Danach ging es sofort mit dem Programm los. Viele Workshops wurden von unterschiedlichen Pfadfinderstämmen angeboten, und man konnte frei wählen, welchen man besuchen mochte. Es gab alles, von Vorträgen über Diskussionsrunden, Schmiedekurs bis zu den allseits bekannten Spielen für viele. Für jeden war etwas dabei, kein Tag wie der andere. Man konnte am gleichen Tag stricken oder eine Zombieapokalypse erleben. Es wurde fleißig gewerkelt, gemalt und auch gesungen.

Doch manchmal saß man auch nur zusammen mit alten und neuen Bekannten und sprach über Gott und die Welt oder spielte Karten.

Abends gab es in den vier verschiedenen Großjurten beeindruckende Gesangsrunden. Mit den unterschiedlichsten Instrumenten wurden bekannte, aber auch unbekannte Lieder gespielt.

Auch tagsüber wurde fleißig gesungen. Am Sonntagnachmittag fand dann als einer der Höhepunkte ein hochklassiger Gesangswettstreit statt, bei dem sechzehn Gruppen ihre Lieder vorstellten.

Mit dem Lied „Im Zug“ belegten die Treverer zusammen mit den Stämmen ihres Bundes, der Pfadfinderschaft Süddeutschland, einen guten vierten Platz.

Abschluss mit den

neuen Freunden

Am letzten Abend trafen sich alle Pfadfinder und Wandergesellen noch einmal zusammen zur Abschlussrunde.

Dort wurden dann viele Dinge, die in den vergangenen Tagen erschaffen wurden, vorgestellt, und jeder konnte sich diese anschauen und mitmachen. Der letzte Abend des Treffens wurde in zahlreichen Gesangsrunden ausgiebig gefeiert, und man nahm Abschied von den vielen neuen überbündischen Freunden.

Am Morgen des letzten Tages wurden bei strömendem Regen im rasenden Tempo alle Zelte abgebaut, und man verließ die Stadt der schwarzen Zelte. Zusammen hatten die Pfadfinder an diesem Wochenende „ein großes Bild“ gemalt, das allen noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.