Trinkwasser wird akut stärker mit Chlor versetzt
Um vor schädlichen Bakterien zu schützen, wurden Vorsichtsmaßnahmen ergriffen
Vallendar. Das Trinkwasser wird derzeit in einigen Teilen der Stadt mit Chlor versetzt, um eine Gefährdung der Bevölkerung zu vermeiden. Dies geschieht in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und ist eine zeitlich beschränkte Vorsichtsmaßnahme. Das Leitungswasser riecht ungewohnt, kann trotzdem gefahrenlos getrunken werden. Nur für Aquarien ist es aufgrund des erhöhten Chlorgehalts ungeeignet.
Der Chloranteil überschreitet nicht die in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte. Der Zusatz von Chlor ist notwendig, um eine Verunreinigung des Leitungswassers mit gesundheitsgefährdenden Bakterien zu verhindern. Die stärkere Behandlung des Wassers wird nur so lange andauern, bis alle entnommenen Proben die strengen Tests bestanden haben. Es werden zur Zeit häufiger als gewöhnlich Proben entnommen, die von einem unabhängigen Institut untersucht werden. Ursache hierfür ist, dass nach den sehr starken Regenfällen der letzten Wochen in einem Teil der Wasserbehälter eine erhöhte Trübung festgestellt wurde. Es wurden bisher keine schädlichen Bakterien festgestellt und die Wasserwerke werden informieren, sobald die Chlorung wieder eingestellt wird.
Für Fragen können Kunden die evm (Energieversorgung Mittelrhein AG) unter Tel. (02 61) 29 99-55 erreichen.
Betroffene Haushalte
Betroffen ist davon nur ein Teil des Wassernetzes: Hillscheider Straße, Palottistraße, Gilgenborn ab Hausnummer 46, Im Gessel, Im Oberdorf, Borngasse, Schulstraße, Rathausplatz Hausnummer 5, Höhrer Straße Hausnummern 1, 2, 3, 5, 13, 15, 16, 21, 23, 25, 26, 28, 30, 32 und alle weiteren ungeraden Hausnummern bis einschließlich 111.