Zahlreiche Pilger bei der Lichterprozession in Waldorf

Wallfahrt zu Ehrender Muttergottes vom Siege

Wallfahrt zu Ehren
der Muttergottes vom Siege

Bei der diesjährigen Lichterprozession trugen erneut Mitglieder des Katholischen Junggesellenvereins Waldorf die „Muttergottes vom Siege“ durch die Straßen Waldorfs, eskortiert von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Waldorf. -WK-

Waldorf. Zahlreiche Gläubige aus Nah und Fern finden alljährlich am zweiten Wochenende im September den Weg ins idyllische Vinxtbachtal nach Waldorf. Hier pilgert man zur Muttergottes vom Siege. Insbesondere die Marianische Bruderschaft aus Merten-Trippelsdorf übt seit langer Zeit diese Tradition. Viele Christen kamen auch am vergangenen Samstag nach Waldorf, um ihre Anliegen „Maria vom Siege“ vorzubringen. Die Muttergottes vom Siege und der Gnadenaltar in der Waldorfer Pfarrkirche stehen dann im Mittelpunkt des Marienwallfahrtsortes. In den letzten Jahren haben auch wieder viele Pilger aus der Region die Gelegenheit wahrgenommen, um der Gottesmutter besonders an diesem Wochenende in der Waldorfer Pfarrkirche anlässlich der Pilgermesse sowie der anschließenden Lichterprozession zu huldigen. In diesem Jahr pilgerten die Merten-Trippelsdorfer Pilger bereits zum 305. Mal nach Waldorf zur Muttergottes vom Siege. Am Samstagmittag wurden sie am Ortseingang feierlich abgeholt und zur Kirche geleitet. Am Nachmittag konnten die Pilger die in jahrelangen Pilgerschaften entstandenen Freundschaften mit Waldorfer Familien auffrischen und den Ort unter die Lupe nehmen. Andere wiederum nutzten die Gelegenheit zu einem Ausflug in die nähere Umgebung. Am Abend fand dann die von Pfarrer Günter Marmann und Diakon Peter Kurtscheid sowie vom Kirchenchor „Cäcilia“ Waldorf unter der Leitung von Andrea Ernst musikalisch mitgestaltete Pilgermesse statt. Hierzu konnte der Pfarrer neben den Pilgern aus Merten-Trippelsdorf auch Gruppen aus Sinzig sowie Pilger aus der Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land und aus der gesamten Region begrüßen. Bei der anschließenden Lichterprozession trugen Mitglieder des katholischen Junggesellenvereins Waldorf die festlich geschmückte Muttergottesstatue durch den mit vielen hundert Lichtern geschmückten Ort, eskortiert von Mitgliedern der örtlichen Feuerwehr mit Pechfackeln. Auch die Fahnenoffiziere des JGV begleiteten mit der Vereinsfahne die Prozession. Nach dem feierlichen Schlusssegen in der Pfarrkirche St. Remaclus wurden die Gläubigen mit der Hoffnung entlassen, dass im kommenden Jahr am Samstag nach Kirmes auch wieder die Pilger aus Merten-Trippelsdorf sowie zahlreiche Gläubige nach Waldorf pilgern und an der Pilgermesse und der anschließenden Lichterprozession teilnehmen.