Wanderfreunde Ebernhahn e.V.

Wanderfreunde auf Tour

Wanderfreunde auf Tour

Mit dem Turm der Wittenberger Schlosskirche im Hintergrund stellten sich die Fahrtteilnehmer zu einem Gruppenbild auf. privat

Region. Eine beeindruckende Wander- und Kulturreise ins Land Brandenburg, die sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleibt. Es ist nach wie vor etwas besonderes, mit den Wanderfreunden Ebernhahn zu verreisen. Egal wo die Mitglieder herkommen, es herrscht immer eine wunderschöne Vereinsatmosphäre. Mit Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen wird die Reisegruppe von den vereinseigenen Bordstewardessen regelrecht verwöhnt. Ein Halt wurde in Dankmarshausen an der Hessisch-Thüringischen Grenze gemacht. Es gab ein Frühstücksbuffet und die Gelegenheit, den permanenten Wanderweg „Grenzwanderung im Werratal“ zu gehen. Das gewählte Hotel „Märkischer Hof“ in Luckenwalde in der Region Teltow-Fläming war - wie bei allen Reisen - erste Sahne. Die Lutherstadt Wittenberg mit der Schlosskirche samt der Thesentür, der berühmte Reformationsaltar aus der Cranach-Werkstatt, die Spuren von Friedrich Hundertwasser, dies alles wurde den Fahrtteilnehmern in einer kurzweiligen Führung näher gebracht. Und dabei blieb noch genügend Zeit für einen Stadtbummel.

Am Nachmittag besuchte die Reisegruppe per Gondel oder zu Fuß den Wörlitzer Park, der zu den schönsten Landschaftsgärten Europas zählt. Dem permanenten Wanderweg „Historischer Stadtrundgang Luckenwalde“ war der Morgen des nächsten Tages gewidmet, ehe es am Nachmittag mit einem geschulten Reiseleiter durch den Naturpark Hoher Fläming ging. Der mit 201 Metern höchste Berg von Brandenburg, der Hagelberg, wurde erklommen. Nach dieser Anstrengung war eine Kaffeepause unter lauschigen Lindenbäumen im gleichnamigen Ort (Hagelberg) mehr als verdient. Die Stadt Jüterbog mit der Nikolai-Kirche und die Burg Rabenstein wurde ebenfalls noch erkundet.

Für das Programm des nächsten Tages war die Bundeshauptstadt Berlin vorgesehen. Vom Fernsehturm in 200 Meter Höhe konnten die Teilnehmer ein Gesamtbild von Teilen der Hauptstadt machen. Die Gruppe beteiligte sich an einer Stadtrundfahrt, die viele Eindrücke hinterließ. Alte Prachtbauten sind renoviert und neue entstanden. Wie sagt der Berliner: „Hier wurde nicht gekleckert, hier wurde geklotzt“. Zur Mittagszeit gab es einen Zwischenstopp am Potsdamer Platz. Und hier mussten die Mitgereisten einmal die legendäre Berliner Currywurst probieren. Eine Schifffahrt „Unter den Brücken von Berlin“ zählte zu den Highlights des Tages.

Spreewaldfahrt - ab Lübbenau, eine dreistündige Kahnfahrt durch die unberührte Natur mit einigen Überraschungen und Mittagspause in einem Spreewald-Gasthaus. Der erfahrene Busfahrer Viktor brachte dann die Reisenden in den oberen Spreewald zu Deutschlands flächenmäßig größtem Dorf Burg. In einem stillgelegten Spreewaldbahnhof (jetzt Gasthaus) wurde eine Kaffeepause eingelegt. Hier fährt ein kleiner Modell-Eisenbahnzug an jeden Tisch und bedient die Gäste. Die Rückfahrt rundete einen schönen Tag ab, von dem sich sagen lässt, dass die Gruppe den Spreewald in all seinen Facetten erlebt und genossen hat. Es war gleichzeitig der letzte Programmpunkt einer wunderschönen Reise.