Koblenz. Die Anzahl der Gemeindemitglieder und der Einfluss der christlichen Kirchen - auch in Koblenz - sinkt. Trotzdem sind Christinnen und Christen wichtiger Bestandteil der Gesellschaft, Ihre Bauwerke, wie die Florinskirche, sind aus dem Stadtbild nicht hinweg zu denken. Ihre Bedeutung in Musik und Literatur ist grundlegend. Daher stellt sich die Frage „Was heißt protestantisch heute“. Im Rahmen einer Vortragsreihe will die Stiftung Florinskirche drei Facetten beleuchten, die den Protestantismus und die Gesellschaft immer noch prägen: Geschichte, Kirchenmusik und Literatur. Hierzu finden am 7. und 14. Mai sowie am 5. Juni jeweils um 19 Uhr in der Florinskirche Vorträge statt. Unter dem Titel „Protestantismus im katholischen Koblenz vom 19. Jahrhundert bis 1945“ wird Prof. Dr. Thomas Schneider die Reihe mit einer historischen Einordnung eröffnen (7. Mai). Die Folgevorträge beschäftigen sich mit der Rolle der Orgel in der evangelischen Kirchenmusik (Prof. Johannes Geffert / 14. Mai) und dem Einfluss des Protestantismus auf die deutsche Literaturgeschichte (Prof. Dr. Helmut Schmiedt / 5. Juni).
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht notwendig. Nähere Informationen unter www.stiftung.florinskirche.de. BA