Sozialverband VdK - Ortsverband Niederlahnstein

Was sollte man bei den erstenAnzeichen eines Schlaganfalls tun?

Was sollte man bei den ersten
Anzeichen eines Schlaganfalls tun?

Die Teilnehmer des VdK-Stammtisches erlebten einen interessanten Nachmittag. privat

Niederlahnstein. Ganz überrascht waren die zahlreichen Teilnehmer beim Juli-Stammtisch des VdK Niederlahnstein, als ihr Vorsitzender Karl-Heinz Caspari sie aufforderte, ihn anzulächeln. Der zeigte sich erfreut darüber, dass sie es taten, vor allem aber darüber, dass sie es konnten. Denn das war die erste Übung, die er allen empfahl, in deren Umfeld einem Mitmenschen ein Hirninfarkt (Schlaganfall) passieren könnte. Der Betreffende kann dann nämlich nicht mehr lächeln, der Mund ist verzerrt. Dann bat der Vorsitzende, beide Arme nach vorne zu heben, die Handinnenflächen nach oben zu drehen und so ca. fünf Sekunden sitzen zu bleiben. Ein vom Schlaganfall Betroffener kann das nicht mehr, ebenso ist er nicht mehr in der Lage, einen einfachen, vollständigen Satz zu sprechen. Natürlich sind wir alle keine Ärzte und können nicht beurteilen, ob tatsächlich ein Schlaganfall vorliegt, aber bei begründeten Hinweisen darauf ist es wichtig, sofort die Notrufnummer 112 anzurufen (keine Freunde, nicht den Hausarzt, auch in der Nacht oder am Wochenende) und dafür zu sorgen, dass der Betroffene in ein Krankenhaus, möglichst eines mit einer Stroke-Unit-Station (das bedeutet „Schlaganfall-Station“) eingeliefert wird. Nach dieser Auffrischung von eigentlich bekannten Ratschlägen widmete man sich den Geschehnissen des Alltags, diskutierte über die für den 18. August geplante Schifffahrt nach Cochem und widmete sich den leiblichen Genüssen, die in der „Rheinterrasse“ angeboten werden.

Man saß noch lange gemütlich beisammen und freute sich auf das Wiedersehen spätestens bei der Schifffahrt.