Möhnen Ewig Jung – Möhnen mit Schwung

„Was wären wir nur ohne Frauen?“

27.02.2017 - 12:22

Höhr-Grenzhausen. Auch in Höhr-Grenzhausen haben die Möhnen an Schwerdonnerstag das Zepter in die Hand genommen und auf ihrer eigenen Sitzung den Herren gezeigt, wie man richtig Stimmung macht. Im Restaurant Till Eulenspiegel boten die Möhnen Ewig Jung ein buntes Programm mit besonderem Positionswechsel.

Als Sitzungspräsidentin und Obermöhn betrat Sabina Blau die Bühne, so wie sie es bereits seit zwölf Jahren macht. Doch in diesem Jahr sollte sich das ändern und sie nahm mit einer emotionalen Rede Abschied von ihrem Publikum, das die liebevolle Moderatorin über all die Jahre ins Herz geschlossen hatte. In ihre Fußstapfen traten Martina Müller als Vorsitzende und Doris Hübner als Obermöhn, die gleichzeitig auch die Sitzung moderieren sollte. Doch schon mit ihrer Einstiegsrede konnte sie das Publikum begeistern und setzte mit guter Laune die Moderation über den Nachmittag hinweg fort.

Das Programm gestaltete sich sehr abwechslungsreich mit kreativen Darbietungen. So müsste Doris Hübner Schildkrötendame Lana das Heiraten erklären, denn das ist gar nicht so einfach. Der Zuschauer fragte sich, ob das im Hause Hübner tatsächlich so aussieht, denn die Schildkrötendame entpuppte sich als Lana Hübner, Tochter der neuen Obermöhn. Christiane Vogel und Martina Müller unterhielten sich während des Sports über die lieben Männer, die ihnen noch den letzten Nerv rauben. Jutta Schmidt und Bärbel Renbs stellten in einem unterhaltenden Sketch als Herbert und Mathilde dar, wo die Gabel am Esstisch zu liegen hat. Das Leben auf einem Kreuzfahrtschiff und besonders das Kleider einpacken davor, wurden genauestens von Margret Müller dargelegt, die sich in ihr schönsten Strandkleid geworfen hatte. Nostalgisch wurde es mit Elfriede Schäfer, Margret Müller und Christa Becker, die noch einmal ihre originalen alten Möhnenkleider trugen. Damit bewiesen sie, wie gut sich die Möhnen aus Höhr halten und dass sie auch das Reimen noch nicht verlernt haben. Mit alten Klassikern peppten sie ihr Stück auf, aber „es geht alles vorbei“ und so verließen sie die Bühne mit einem letzten bleibenden Eindruck.


Einiges wurde geboten


Generell hatte die Sitzung musikalisch einiges zu bieten. Neben Musiker Dittmar Löffler, der zwischen den Auftritten für passende Musik sorgte, trugen auch die Golden Oldies mit Heino, Udo Lindenberg und Co. zur allgemeinen Stimmung im Saal bei. Passend kostümiert füllten sie die Bühne und sahen ihren Originalen zum Verwechseln ähnlich.

Stimmung machte auch das diesjährige Prinzenpaar Roman I mit seiner Prinzessin Andi I. Mit ihrer Piratenschar begrüßten sie das Höhrer Publikum und verbreiteten wie bereits auf einigen anderen Auftritten Sympathie und Herzlichkeit. Auch Tänze gehörten zum Programm der Möhnen und die waren ausgefallen und unterschiedlich. Die kleine Ranzengarde Grün-Gelb machte den Start mit einem Gardetanz der Extraklasse. Obwohl die Tänzerinnen noch nicht allzu viel Erfahrung hatten, schwangen sie dennoch ihre Beine hoch in die Luft und beeindruckten das Publikum. Ihnen gleich machte es das Rot-Weiß-Ballett, das ebenfalls mit kreativer Choreographie und extremer Beweglichkeit punktete.

Tanzgruppe Erika präsentierte einen eher einfacheren Tanz zu „Du schaffst das schon“, doch auch bei ihnen applaudierte das Publikum beherzt. Eindrucksvolle Showtänze wurden von der Ranzengarde Grün-Gelb, den Chilis aus Hilgert, dem Männerballett und dem Rot-Weiß-Ballett geboten. Ob in den Regenwald oder zu Aladdin in 1001 Nacht, die Tänzerinnen und Tänzer wussten, wie sie ihre Zuschauer beeindrucken und zeigten spektakuläre Hebungen und anspruchsvolle Schritte.

Doch jede Sitzung ist einmal vorbei und Doris Hübner konnte sich als Moderatorin und neue Obermöhn die ganze Sitzung über beweisen. Die Besucher feierten noch einige Stunden mit den Höhrer Möhnen Karneval und gingen nach einer solch gelungenen Sitzung zufrieden nach Hause.

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Amir Samed:
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