Nachrichten vom Ehrenamt aus den Stadtteilen

Weihnachtsmärke:Rommersdorf ja, Niederbieber nein

Weihnachtsmärke:
Rommersdorf ja, Niederbieber nein

Weihnachtsmärke:
Rommersdorf ja, Niederbieber nein

Neuwied. Ende Oktober darf schon einmal ein Blick in Richtung Weihnachten geworfen werden. Die Weihnachtsmärkte sind beliebte Veranstaltungen, um sich für das Fest in Stimmung zu bringen und die notwendigen Dekorationen und Accessoires zu kaufen.

Freuen dürfen sich die Neuwieder, dass die Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis den Weihnachtsmarkt in Rommersdorf am 3. und 4. Dezember fortsetzen wird. Eigentlich wäre die im zweijährigen Rhythmus stattfindende Veranstaltung schon im Vorjahr dran gewesen.

Aber aufgrund von Auflagen, deren Erfüllung sich die Bürgergemeinschaft kurzfristig nicht imstande sah umzusetzen, musste der Weihnachtsmarkt ausfallen. Apropos Absage: Ebenfalls alle zwei Jahre findet auf der Wiedinsel der Niederbieberer Weihnachtsmarkt statt. Die 15. Auflage wird in diesem Jahr allerdings ausfallen. Der Inselgemeinschaft fehlt es an freiwilligen Helfern und Unterstützern. Aufgeben möchte man allerdings nicht und arbeitet an der Zukunft. Positive Nachrichten dagegen aus Engers. Hier stand der Nussknackermarkt in 2015 vor dem Aus, weil der Engerser Möhnenverein die Veranstaltung allein nicht mehr stemmen konnte. Im Flecken fand sich unter der Federführung des Bürgervereins eine starke Allianz zur Fortführung der beliebten Veranstaltung. Das Zusammenspiel der Akteure funktionierte im Vorjahr so gut, dass der 42. Veranstaltung am ersten Adventswochenende 2016 nichts im Wege steht. Vom Ehrenamt getragene Veranstaltungen haben es auch in anderen Bereichen schwer. Mehr in der Pflicht und Verantwortung als in anderen Stadtteilen stand der Kirmesjahrgang in Gladbach. Dass die Jahrgänge aber kleiner werden und sich längst nicht mehr jeder Jugendliche für das Brauchtum interessiert, ist bekannt.

KiGe in Gladbach am Start

Um die Zukunft der Kirmes auf eine breitere Basis zu stellen, rief die Dorfgemeinschaft daher zur Gründung eine Kirmesgesellschaft auf. Die Idee stieß auf großen Anklang und tatsächlich fanden sich kürzlich genug Freiwillige, um den Verein zu gründen. Zum Vorsitzenden wurde Christian Blum gewählt. Die anderen Kirchweihfeste in den einstmals katholischen Stadtteilen, werden schon längst von Vereinen getragen. In Engers ist es der Bürgerverein, in Heimbach-Weis die Karnevalsvereine. Positive Erfahrungen mit einer Kirmesgesellschaft machten die Irlicher. Allerdings konnte auch die Kige Irlich nicht verhindern, dass die Fahrgeschäfte vom Festplatz nach und nach verschwanden. Nach dem erstmaligen Fernbleiben eines Auto-Scooters in 2016 muss die neue Kirmesgesellschaft Gladbach solch einer Entwicklung gleich gegensteuern. Angewiesen ist sie dabei allerdings auf die Unterstützung der Bevölkerung.