Autorin Ulrike Dömkes las in Cochem aus ihrem Moselkrimi „Roter Riesling“

Weinort im Fokus der Ermittlungen

Weinort im
Fokus der Ermittlungen

22.03.2017 - 11:39

Cochem. Als besonderen Gast konnten Annica Göbel und Herbert Budweg die Diplom-Designerin und Buchautorin Ulrike Dömkes zu einer Lesung im Kulturcafé Germania begrüßen. Die am

Niederrhein lebende Autorin, von 1994 bis 2013 noch Buch- und Weinhändlerin mit einem Fachabschluss an der Wein- und Sommelier-Schule Koblenz, ist seit 2014 nur noch schriftstellerisch tätig. In ihren Arbeiten widmet sie sich dabei verstärkt Wein- und Gourmetkrimis rund um ihre Hauptfigur, den Journalisten Boris de Beers.

Im Cochemer Kulturcafé las sie aus ihrem Moselkrimi „Roter Riesling“, erschienen im KBV-Verlag. Dabei konnte sie sich über zahlreiche Zuhörer freuen, denen die Örtlichkeit an der Mosel, wo sich Mord, Lebenslust und Todesgefahr im Krimi abspielen, durchaus gut bekannt ist. Zum Inhalt: „Mit der Produktion der „Roten Rieslings“ ist Karl Petit aus Mesenich ein Wagnis eingegangen, das ihn an den Rand des Ruins führt. Die Bank will seine Kredite kündigen.

Da entdeckt er die lange vergessenen Tagebücher seines Ahnherrns, Carlo Boffa, der im 19. Jahrhundert als italienischer Wanderarbeiter beim Bau des Kaiser-Wilhelm-Tunnels in Cochem mithalf.

Petit zeigt seinen Fund dem Weinjournalisten Boris de Beers, den die Recherche für einen Artikel an die Mosel geführt hat.

Boris macht sich gleich an die Übersetzung und liest dort nicht nur Geheimnisvolles über Kisten voller Dynamit und kostbarer Sakralgegenstände die im Felsenkeller der alten, verlassenen Brauerei am Moselufer versteckt sind, sondern stößt auch auf das dunkle Geheimnis der Familie. Gemeinsam mit Inspektor Claudio und seiner Freundin Marlene gräbt Boris eifrig weiter in der Vergangenheit und fördert Unglaubliches zutage!“

Die Autorin zog bei ihrer Lesung das Publikum sofort in ihren Bann, denn sie wusste in ihren Ausführungen mit eindringlicher Stimme die Zuhörer nicht nur zu fesseln, sondern ebenfalls eine willkommene Spannung aufzubauen, die sich bis zum Schluss zu keinem Zeitpunkt verlor.

Zusätzlich gewährte sie dem Publikum so ganz nebenbei einen interessanten Einblick in den Anbau des Roten Riesling, eine alte Rebsorte, die auch tatsächlich heute, allerdings nur in einigen wenigen Gebieten, wieder angebaut wird.

TE

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
K. Schmidt:
In der Pressekonferenz ging man auch auf die Warnungen und Hinweise dort, wo es sie gab, ausführlicher ein. So wurden Feuerwehrleute mancherorts belächelt, ignoriert, gar beschimpft. Dann frage ich mich, was soll dann irgendwer noch anderes tun? Wie will man denn jemanden regelrecht evakuieren, der...
Amir Samed:
Es sind nicht die Migranten, die Deutschland über Gebühr belasten, im Gegenteil, es sind die falschen, die mutwillig falsch hereingelassenen Migranten, und es sind die richtigen, die integren, fleißigen Migranten, die versuchen, mit den restlichen Deutschen dagegenzuhalten....
juergen mueller:
Liebe Frau Friedrich. Den werden weder Sie noch meine Wenigkeit überzeugen, ändern noch zum Schweigen bringen, einen, der doch fast nur von (vielleicht) klugen Sprüchen/Zitaten anderer lebt, das Internet auf der Suche nach Informationen durchforstet, die seine/r Meinung entsprechen/unterstützen u....
Amir Samed:
Zum Kommentar von Gabriele Friedrich einige (kluge) Worte von Margaret Thatcher: „Je lächerlicher, weit hergeholter und extremer ihre Versuche sind, uns zum Schweigen zu bringen, desto mehr freue ich mich darüber“...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service