VHS Voreifel aktuell

„Wenn Frauen töten -Judith und Holofernes“

Rheinbach. Die VHS Voreifel setzt die interdisziplinäre Vortragsreihe „Berührungspunkte von Kunst, Musik und Literatur“ mit neuem Thema fort.

Die drei Dozentinnen und Dozenten nähern sich in drei Vorträgen literarisch, künstlerisch und musikalisch der alttestamentarischen Geschichte von Judith, die den Feldherrn Holofernes enthauptete. Ein Stoff für zahlreiche künstlerische Werke in Musik, Literatur und Kunst. Judith gilt als Überwinderin des Bösen und befremdete doch durch ihr „unweibliche“ Tat.

Es werden Werke so namhafter Autoren wie Hans Sachs, Martin Luther, Martin Opitz und Friedrich Hebbel besprochen und künstlerische Darstellungen der Renaissance und des Barock, etwa von Donatello, Artemisia Gentileschi und Caravaggio, bis hin zu Gustavs Klimts „Femme Fatale“ betrachtet. Musikalisch stehen unter anderem das Vivaldi-Oratorium aus dem 18. Jahrhundert und die zeitgenössische Oper von Siegfried Matthus auf dem Programm. Die Teilnehmer/-innen können sich über ungewöhnliche Sichtweisen und neue Erkenntnisse freuen. Die Dozentin und die Dozenten dieser Reihe bringen folgende Kompetenzen mit: Dr. Gesa Bartholomeyczik ist Kunsthistorikerin, Hans-Wilhelm Walbröhl ist Musiker/Musikwissenschaftler und Oliver Bongartz ist Germanist.

Die Vortragsreihe beginnt am Montag, 19. Februar um 19 Uhr im Himmeroder Hof, Raum 22, Himmeroder Wall 6, Rheinbach. Die weiteren Termine finden am Montag, 26. Februar und 5. März jeweils um 19 Uhr statt. Zur Planung ist eine schriftliche Anmeldung unter www.vhs-voreifel.de notwendig. Weitere Informationen unter Tel. (0 22 26) 92 19 20 oder info@vhs-voreifel.de.