3. Stadtfest „Andernach schmeckt“ zog Groß und Klein in die Innenstadt

Wenn die Sonne lacht,schmeckt Andernach besonders

Wenn die Sonne lacht,
schmeckt Andernach besonders

Kulinarisches aus den Beeten der Stadtverwaltung reichten deren Mitarbeiter*innen, zeitweise unterstützt von den Bäckerjungen. Fotos: -MKA-

Wenn die Sonne lacht,
schmeckt Andernach besonders

Das Stadtorchester Andernach und der Kinderbuchautor Marko Simsa brachten Kleinund Groß einen Melodienreigen des berühmten Walzer- und Polka-Königs Johann Strauß-Sohn, seiner Brüder und seines Vaters näher.

Wenn die Sonne lacht,
schmeckt Andernach besonders

Inmitten der kulinarischen Leckereien, der kleine aber feine, und vorallem weiter wachsende farbige Kunstmarkt regionaler Künstler.

Wenn die Sonne lacht,
schmeckt Andernach besonders

Begegnung und Geselligkeit an der „Langen Tafel“ im Schlossgarten.

Andernach. Unter mediterran-blauem Himmel und bei Temperaturen von über 30 Grad feierte die „essbare“ Bäckerjungen- und Geysirstadt am Sonntag im dritten Jahr ihr frisch-grünes Stadtfest „Andernach schmeckt“.

Wie gut, dass sich (noch) nicht alle Familien in den ersehnten Urlaub verabschiedet hatten – Besucher von Nah und Fern sprudelten vom späten Vormittag an in die Innenstadt, um sich des großen Genussmarkts regionaler Produkte, der Kunst und Musik, aufschlussreichen Stadtführungen, des ganztägigen Kinderprogramms, der vielseitigen Informationen zum Projekt „Essbare Stadt“ und einigem mehr zu erfreuen. Viele mögen es auch begrüßt haben, dass die Einzelhändler am Nachmittag ihre Geschäfte öffneten.

Zu Hause konnte

die Küche kalt bleiben

Wer „Andernach schmeckt“ bereits in den letzten Jahren erlebt hatte, der wusste, dass zu Hause die Küche aufgeräumt und der Sonntagsbraten in der Kühltruhe bleiben konnte. Bei „Andernach schmeckt“ ist nämlich der Name Programm.

Es gab selbstverständlich wieder vieles zu probieren und zu „schnabulieren“: Ob im Schlossgarten an der beliebten „Langen Tafel“, an der sich Generationen und Kulturen zum gemeinsamen Mahl trafen oder an den Ständen mit landestypischen Speisen, ob im Innenhof des Stadtmuseums, in dem historisch-kulinarische „römische Häppchen“ und „Andernacher Bier“ gereicht wurden oder an der Christuskirche und in der Läuf-straße, wo die Kirchengemeinde, Vereine und Organisationen mit leckeren Kartoffelgerichten, Kaffee und Kuchen, „Kröbbelche“, Andernacher Brot aus dem Backes und Produkten aus der Arche Naturküche aufwarteten – für jeden Geschmack und Appetit sollte etwas dabei gewesen sein. Mitarbeiter*innen des Rathauses priesen zudem Kulinarisches aus den Beeten der Stadtverwaltung an und das Haus der Familie erfrischte mit leckeren Cocktails. Am Historischen Rathaus trug derweil eine Grillstation Sorge für das leibliche Wohl der Gäste.

Auf dem Marktplatz gaben Schüler*innen des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums mit ihrer Schulküche Kostproben ihrer Kochkunst, während zahlreiche Händler regionale Produkte feilboten. Inmitten der Leckereien, der kleine aber feine und, vor allem weiter wachsende farbige Kunstmarkt regionaler Künstler.

Musik und Theater

zum Mitmachen

Natürlich bot sich das Ambiente des Schlossgartens wieder für kurzweilige Unterhaltung an. Bei der Fug & Janina Show und dem Kindertheater „Der verrückte Obstgarten“ war Mitmachen angesagt und die jüngsten Zuschauer ließen sich nicht lange darum bitten. Als Höhepunkt des Nachmittags kann jedoch das beliebte Familienkonzert mit dem Stadtorchester und dem Kinderbuchautor und Schauspieler Marko Simsa angesehen werden. Sie brachten Klein und Groß einen Melodienreigen des berühmten Walzer- und Polka-Königs Johann Strauß-Sohn, seiner Brüder und seines Vaters näher. Zwischen den Aufführungen gab es für die Kinder die Gelegenheit zu basteln oder sich schminken zulassen. Vielleicht interessierten sie sich aber auch für die Historische Landwirtschaftsmeile mit Schafen und alten Traktoren. Stadtführungen zum Thema „Essbare Stadt“ und das Oldtimertreffen „Europa-Klassik“ in den Rheinanlagen, das die Oldtimerfreunde Andernach zum sechsten Mal ausrichteten, trugen zum Erfolg des fröhlichen Stadtfestes „Andernach schmeckt“ bei. Bregita Eichelhardt (Andernach.net), die wieder Federführung der fast einjährigen Organisation hatte: „Durch die WM hatten wir nur für den Sonntag geplant.

Normalerweise starten wir mit dem Konzert am Samstagabend. Es wurde jedoch auch so alles super angenommen. Wir sind zufrieden - es war ja auch ein Traumwetter!“