20 Jahre Partnerschaft zwischen der Gemeinde Mártély in Ungarn und der Verbandsgemeinde Altenahr

Würdiges und gelungenes Jubiläumsfest

Der ungarische Gegenbesuch erfolgt von Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. August

18.07.2017 - 08:41

Màrtély/Ungarn. Was 1997 als neue Partnerschaft auf dem Hambacher Schloss begann, sollte nun im Jahre 2017 gebührend gefeiert werden. Aus Fremden wurde Freunde, es war ein langer Weg, vielfältigster und zahlreicher Begegnungen, Höhen und Tiefen, Veränderungen und immer auch Investitionen, die eine Partnerschaft benötigt um sich weiterzuentwickeln. So feiern Freunde den 20. Geburtstag. Gut 200 Personen waren geladen, um im festlich geschmückte Gemeindehaus in Mártély das 20-jährige Jubiläum zu feiern. Zu Beginn der Feierlichkeiten spielte draußen und öffentlich die Blaskapelle Altenahr festliche Musikstücke, sogar die ungarische und deutsche Nationalhymne war dem Anlass der Feierlichkeiten gewidmet. Zum Auftakt dankten die beiden Bürgermeister aus der Gemeinde Mártély Jòzef Borsos und der Verbandsgemeinde Altenahr Achim Haag allen Beteiligten, die am Aufbau der Partnerschaft beteiligt waren und immer noch sind. Eine Beurkundung besiegelte erneut den Wunsch auf diese Kooperation und den gemeinsamen Weg eines europäischen Miteinanders.


Auch die Partner aus Rumänien und Serbien waren anwesend


Dieser Abend machte allen Gästen deutlich, dass die Partnerschaft gerade durch die Beteiligung vieler Kinder und Jugendliche auf beiden Seiten, gewachsen ist, lebendig ist und gestärkt in die Zukunft blickt.

Partner aus Rumänien, Serbien und aus der Verbandsgemeinde Altenahr waren zum viertägigen Programm in die 1.350 Einwohner große Gemeinde geladen. Ein berauschendes Miteinander erlebten die drei Reisegruppen, die am Donnerstag bzw. in der Nacht sich auf den Weg in die 1.400 km entfernte Partnergemeinde machten. Eingeladen war die Blaskapelle Altenahr, die per Bus mit all ihren Instrumenten im Gepäck reiste, als auch die Jugenddeligation, die per Kleinbus den weiten Weg auf sich nahm.

Die Flugdelegation, bestehend aus Mitgliedern des Verbandsgemeinderates, der Verwaltung, Bürgermeistern, Partnerschaftsvereins und in Begleitung des ersten Beigeordneten des Kreises Ahrweiler und des Landtagsabgeordneten Horst Gies kamen fast gleichzeitig im sonnigen und heißen Mártély an. Untergebracht waren alle in drei verschiedenen Häusern am toten Arm der Theiß, ein sommerliches Naherholungs- und Naturschutzgebiet wunderbaren Ausmaßes.


Ein vielfältiges Programm wurde für die Gäste aufgestellt


Zahlreiche Programmpunkte reihten sich für die Gäste aneinander. Vom Sommerabendkonzert der beiden Blaskapellen Altenahr und aus Hódmezövásárhely, dem Besuch des regionalen Marktes, eines traditionell initiiertes Getreidefestes bis hin zu freien Zeiten für Spaziergänge, Schwimmen und Treffen mit der eigenen Gruppe als auch mit den Freunden aus Mártély. Die kulinarische Begeisterung nahm kein Ende, so hatten doch viele Freiwillige aus der Gemeinde an der Verköstigung der Gäste an allen vier Tagen kräftig mitgewirkt. Auch ein Zukunftsgespräch mit vielen Beteiligten im Rathaus macht Hoffnung nicht nur auf ein Wiedersehen, sondern auf weitere lebendige Jahre. Nach der Rückreise aller drei Gruppen war bei allen eine tiefe Bewunderung für dieses Jubiläum und die Gastfreundschaft geblieben.


Vorschau


Viele Eindrücke und Erinnerungen werden anhalten und die Verbandsgemeinde Altenahr motivieren, die Jubiläumsgäste aus Mártély am langen Wochenende Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. August ebenfalls gebührend zu empfangen, um miteinander zu feiern.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Der Unfallverursacher war alkoholisiert auf der A 48 unterwegs

Lkw-Fahrer schwer verletzt in Führerhaus eingeklemmt

Kehig. Ein 37 Jahre alter LKW-Fahrer befuhr am 22.04.2024 gegen 05:00 Uhr die A 8 in Fahrtrichtung Dreieck Vulkaneifel, kommend aus Richtung Koblenz. Zwischen der Anschlussstelle Polch und Mayen kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Anschließend verließ er die Autobahn an der Raststätte Elztal-Nord, wo er gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Sattelzug stieß und diesen auf einen weiteren vor ihm geparkten Sattelzug schob. mehr...

Regional+
 

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Das THW Ahrweiler übt zusammen mit Grafschafter Feuerwehr

Szenario: Der Asbacher Hof brennt

Ahrweiler. Zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Grafschaft nahm das Technische Hilfswerk (THW) aus Ahrweiler an einer Brandschutzübung der Feuerwehren der Gemeinde Grafschaft teil. „Auf dem Asbacher Hof brennt es und es werden acht Verletzte vermutet“, war die erste Meldung zu der Brandschutzübung am Rande von Lantershofen. Annähernd 20 Einsatzkräfte des THW aus Ahrweiler unterstützten im... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Michael Kock:
Man vergisst schnell, dass die Wacholderheiden in der Osteifel vor allem menschengemacht sind. Durch das Plaggen und Schiffeln wurde der karge Boden erst nutzbar gemacht. Vor der Besiedlung war die Wachholderheide ein dichtes Waldgebiet. Heute sind die seltenen Tierarbeiten der Wachholderheide von der...
Amir Samed:
Zum Stand der Forschung: Akasofu, Syun Ichi & Tanaka, Hiroshi L. (2021) zeigen in ihrer Arbeit, dass der Temperaturanstieg, der angeblich von Menschen verursacht wurde, tatsächlich auf PDO (Pazifische Dekaden-Oszillation) und AMO (Atlantische Multi-Dekaden Oszillation) zurückzuführen ist. - In diesem...
juergen mueller:
Die KLIMAKRISE ist kein neues Phänomen. Sie gibt es tatsächlich, ist real u. ist ein Begriff für die ökologische, politische u. gesellschaftliche Krise im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung. Seit dem vergangenen Jahrhundert erwärmt sich das Klima. Das globale Mittel der bodennahen Lufttemperatur...
Amir Samed:
Auch und gerade bei Politikern gilt: Immer bei der Wahrheit bleibe. So gibt es keine, wie auch immer geartete, "Klimakrise"! Es gibt einen Klimawandel an den sich der Menscch, wie schon zu allen Zeiten, anpassen muss! Die sogenannte „Klimakrise“ ist ein Konglomerat aus Vermutungen, Hochrechnungen und...
K. Schmidt:
Wie neutral ist denn ein Wahlleiter, der in der Rede erst noch extra darauf hinweisen muss, dass er da gerade privat und neutral redet? Das ist letztlich ein Paradebeispiel dieses politischen Denkens, dieser politischen Spitzfindigkeit in geschwungenen Reden, was in der Bevölkerung den Eindruck hervor...
Amir Samed:
Das Gute an einer Demokratie sind nicht diejenigen, die Demokratie im Namen führen oder diejenigen, die am lautesten schreien, sondern diejenigen, die Demokratie leben!...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service