Förderverein Kunst und Kultur in Wachtberg

Zahlreiche Veranstaltungen und Projekte wurden gefördert

Bei den Vorstandsneuwahlen gab es keine Veränderungen – Dr. Nicole Wagner und Klaus Schadow kamen als neue Beisitzer hinzu

Zahlreiche Veranstaltungen und Projekte wurden gefördert

Der Vorstand des Fördervereins Kunst und Kultur in Wachtberg wurde im Amt bestätigt. Vorsitzender bleibt Alfred Schneider (Bildmitte). Foto: JOST

29.03.2017 - 14:10

Ließem. Keine Überraschungen gab es bei den Vorstandsneuwahlen des Fördervereins Kunst und Kultur in Wachtberg (KuKiWa). Vorsitzender bleibt Alfred Schneider, seine beiden Stellvertreter sind weiterhin Gabriela von Loë und Robert Hein, die Geschäfte führt auch künftig Christa von Düsterlho, bestätigt wurden zudem Schatzmeister Bernd-Jürgen Seitz und Schriftführerin Anneliese Boley. Zu den bisherigen Beisitzern Ulf Hausmanns, Werner Taller, Heiner Pilger und Sabine Laurenzi kamen neu Dr. Nicole Wagner und Klaus Schadow hinzu.

Zuvor hatte Schneider einen Rückblick auf das Jahr 2016 gegeben. Ende des Jahres zählte der Verein demnach 313 Mitglieder, vier mehr als im Jahr zuvor. Das erste große Highlight war wieder das Kinder- und Jugend-Konzert im Innenhof der Burg Adendorf. Schneider hielt die Eröffnungsrede beim Kulturgarten Rosenberg innerhalb der Kulturwochen. Eine Vorstandssitzung wurde mit einem Besuch im Heimatmuseum in Niederbachen verbunden. Die Kultur-Busfahrt mit Hans-Jürgen Döring sei erneut ein Riesenerfolg gewesen, es hätten sich fast doppelt so viele Interessenten angemeldet wie in den Bus passten. An allen Stationen der Fahrt informierten „historische Persönlichkeiten“ über die Besonderheiten des jeweiligen Objekts. „Leider war dies seine Abschlussfahrt, denn Döring wird die Reihe der Kulturfahrten oder -wanderungen nicht fortsetzen“, bedauerte Schneider und dankte Döring mit einem Weinpräsent.


Erstmals Poetry Slam, letztmals Weihnachtsjazz


Die Präsentation des Wachtbergkalenders 2017 habe man im Drehwerk Adendorf durchgeführt. Erstmals habe es einen schon lange gewünschten „Poetry Slam“ gegeben, „ein absolutes Highlight, weil es vor allem die Jugendlichen ansprach – genau was wir wollen.“ Den Abschluss des Jahres bildete die Veranstaltung „Weihnachtsjazz“ im Köllenhof, die vermutlich zum letzten Mal in dieser Form stattgefunden hat. Es gebe jedoch bereits Pläne für eine Fortsetzung in etwas anderer Form, so Schneider, der dem bisherigen Organisator Erwin Ruckes dankte.

Auch im vergangenen Jahr hatte KuKiWa zahlreiche kulturelle Projekte im Drachenfelser Ländchen finanziell unterstützt, darunter das Rheinische Lesefest Käpt’n Book, eine Verstärkeranlage für den Chor „Navicula“, das Anton-Raaf-Konzert und die Anschaffung von Musikinstrumenten für die Sekundarschule.


Wachtberg-Bildband sollte herausgegeben werden


Schneiders Ausblick für 2017: Im Laufe des Jahres wolle KuKiWa einen Wachtberg-Bildband herausgeben mit den schönsten Fotos aus der Gemeinde, als Grundstock sollen dabei die Fotos dienen, die in den vergangenen Jahren für die Wachtberg-Kalender genutzt wurden. Als Matinee finde am 2. Juli das Kinder- und Jugend-Konzert auf Burg Adendorf statt. Die Wachtberger Kulturwoche sei in diesem Jahr vom 7. bis 23. Juli, der Kinder-Kulturtag am 8. Juli und das Anton-Raaff-Konzert am 9. Juli. Noch vor den Sommerferien organisiere Winfried Ley wieder für alle Wachtberger Grundschüler die Veranstaltung von „Confetissimo“, der genaue Termin wird noch bekannt gegeben. Am 3. September finde auf Burg Adendorf das Heimatfest, und als Höhepunkt werde am 23. November der Wachtberger Kulturpreis im Rahmen eines Festaktes verliehen. Auch das Thema für den Nachbarkalender 2018 steht schon fest, gesucht werden Fotos zum Thema „Licht und Wasser“. Außerdem will man erstmals eine Museumsführung für Mitglieder im Raum Bonn machen, auch hier werden die genauen Termine und Ziele noch bekannt gegeben.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung zeigte das Tanzduo „J.EM-Session“ mit Joana Bungert und Emma Quantius einen Hiphoptanz, anschließend gab Joana Bungert nochmals den Vortrag zum Besten, mit dem sie den „Poetry Slam“ in Wachtberg gewonnen hatte. JOST

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