Theaterprojektes der KunstWerkstatt im Kunstpavillon Burgbroh

Zu Gast im Rathaus Niederzissen

Zur Förderung der Inklusion von geflüchteten Jugendlichen

Zu Gast im Rathaus Niederzissen

Theaterspielen mit geflüchteten Jugendlichen. Foto: Kristina Bellinghause

15.01.2018 - 17:16

Niederzissen. Theaterspielen mit geflüchteten Jugendlichen: Genau das hat die KunstWerkstatt im Kunstpavillon Burgbrohl in den vergangenen Monaten getan. Das im Dezember zum Abschluss gekommene Projekt wird im Rahmen einer Präsentation im Rathaus Niederzissen am 25. Januar, 17 Uhr, vorgestellt. Die Jugendlichen bereiten eine Fotoausstellung mit Bildern aus dem Arbeitsprozess und kleinen Gedichten vor. „Mir ist es wichtig, die Menschen nicht auf ihre Fluchtgeschichte zu reduzieren, sondern ihre Kompetenzen zu nutzen“ sagt die Theaterpädagogin Ruth Retterath. Die Teilnehmenden setzten sich neben anderen Spielideen mit ihrem neuen Wohnort Burgbrohl auseinander. Mit Fantasie und Spielfreude greifen sie Situationen wie das Warten auf den Bus oder einen Schwimmbadbesuch auf und setzen sie in Szene. Humorvoll wird der Alltag auf die Schippe genommen und das kommt bei den Jugendlichen gut an: „Mir gefällt es, mit netten Menschen zusammenzukommen und mein Deutsch zu üben. Das Theaterspielen ist mir wichtig und wir lachen viel“ sagt ein Teilnehmer aus Eritrea über das Projekt. Mit dem Theaterprojekt macht sich die KunstWerkstatt dafür stark, Inklusion geflüchteter Menschen in der Verbandsgemeinde Burgbrohl voranzutreiben. Ziel ist es, die Jugendlichen am kulturellen und gesellschaftlichen Leben an ihrem neuen Wohnort teilhaben zu lassen und ihnen Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen. 2018 soll die Arbeit in einem zweiten Teil des Projektes fortgesetzt werden. Angesprochen sind Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung. Möglich wurde dieses Projekt durch die Unterstützung der Ortsgemeinde Burgbrohl, durch einen Zuschuss der Verbandsgemeinde Brohltal und durch die Förderung der Aktion Mensch e.V. Ziel der Aktion Mensch ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern. Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie unterstützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Projekte. Alle Interessierten sind zur Eröffnung am 25. Januar, 17 Uhr, herzlich eingeladen. Zu sehen ist die Ausstellung sodann bis zum 15. Februar zu den Öffnungszeiten des Rathauses.

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